In manchen Kreisen ist das ein Schimpfwort. Ich bekenne mich einer zu sein. Unsere FDP-Erlebnisse bis 1982, den Vertreter*inne*n der herrschenden Klassen von Angesicht zu Angesicht gegenüberstehend, haben uns geprägt, und bis heute verbunden. Wir bilden so weit ausgreifende Netzwerke, nicht nur in der deutschen Parteienlandschaft, sondern auch in Verbänden und Organisationen bis hinein in den deutschen Fussball. Das verdeutliche ich in “Qualität und Mauern”. In dem Text geht es im Kern um Medienkritik, an zwei Beispielen, die ich besser kenne als die Autor*inn*en. Kann passieren. Ist nicht schlimm. Schlimm ist, dass die auftraggebenden Redaktionen nicht aufpassen, korrekturlesen, korrigieren – weil ihnen augenscheinlich die Kompetenz fehlt.

Den tapferen aber leider recht aussichtslosen Kampf der Liberalen Demokraten reportiert Heiner Jüttner, so fair das für einen heute desillusionierten Grünen nur geht, in “40 Jahre standfest”.

Nach Mitternacht folgt ein kurzer Beitrag, wie die Nachrichtenagentur AP fast den Dritten Weltkrieg ausgelöst hätte, und wie wenig sie daraus zu lernen bereit ist.

Merken Sie auch, dass es kurz nach dem Mittagessen schon Abend wird? Und dann noch dieses Wetter ohne “Regenpause”. Kein Licht. Der richtige Moment für den Beginn des Winterschlafes. Wenn nicht Donnerstagabend, wenn die Deutschen wieder WM gucken, eine “Wildkarte” auf meinen Verzehr warten würde … Vielleicht wARTE ich noch so lange.

Freundliche Grüße

Martin Böttger

Über Martin Böttger:

Martin Böttger ist seit 2014 Herausgeber des Beueler-Extradienst. Sein Lebenslauf findet sich hier...
Sie können dem Autor auch via Fediverse folgen unter: @martin.boettger@extradienst.net