Verwechseln ist schlecht. Nicht nur in der Physik, auch im richtigen Leben. Der 7-jährige Hans Conrad Zander hatte das “Weihnachten 1944” in der guten warmen Stube in Zürich schon raus. Er brachte die Dampflokomotive auf dem “nussbaumfurnierten Stubentisch” in Fahrt. Das schafft gelegentlich sogar die Deutsche Bahn, z.B. am 24.12. dieses Jahres: “Feedback Nr. 2”.
So wie der alte Zander (85) erinnert sich der ein wenig jüngere Hanspeter Knirsch (72) an einen bewusstseinsprägenden Krieg, den in Vietnam (1955-75): in “Silent Night” wurde er von Simon & Garfunkel besungen. Die haben schon viele Revivals erlebt – und verdient. Noch heute gut zu hören. Zusammen oder auch einzeln: Paul Simon, Art Garfunkel.
Annette Jensen hat in ver.di-publik die Bürgerbewegung Finanzwende porträtiert, eine freundliche Übernahme von meiner Gewerkschaft: “Geldwäsche auf der Spur”.
Ich habe Ihnen aus meiner Weihnachtslektüre die besten Texte zusammengesucht. Sie sind von Liudmila Kotlyarova, Nia Künzer, Friedrich Küppersbusch, Rolf Mützenich, Matthias Greffrath, Ibou Diop und Hanna Lakomy: “Die haben was zu sagen”. Sollten Sie den Text früh gelesen haben, beachten Sie bitte das Update 26.12..
Den nächsten Newsletter erhalten Sie am Abend des Neujahrstages. Er wird das Bloggeschehen der Tage 27.12.-1.1. zusammenfassen.
Der Rheinpegel Bonn ist über 5 m gestiegen. Da darf er bleiben. Mehr (oder weniger) ist nicht nötig. Der Dürremonitor hat sich nur in Niedersachsen, Mecklenburg, Brandenburg, Berlin und Sachsen-Anhalt noch nicht normalisiert (in 1,80 m Bodentiefe). Das sieht einerseits viel besser aus, als vor Monaten, kann aber im Winter nicht beruhigen. Immerhin erklären führende Virologen die Coronapandemie für beendet. Ein Politikerwettbewerb zwischen CSU und FDP hat bereits eingesetzt. Seltsam nur: die Bonner Inzidenz lag noch kurz vor Weihnachten über 180, im Krankenhaus waren über 130 Menschen, alles wie zu “besten” Pandemiezeiten. Doch auch in China meinen die Herrschenden: alles nicht mehr gefährlich. Na dann. Es ist wie mit Arznei: entscheidend ist, fest daran zu glauben.
Beruhigen wir uns damit, dass wir einen so gemütlichen Winter haben – anders als in den USA, Kanada, der Ukraine oder Japan. Geniessen wir es, so lange es geht.
Freundliche Grüße
Martin Böttger
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