Merz – Maul verbrannt oder dem Volk auf selbiges geschaut?
Fritz Merz Pascha rechtfertigt seine Redeweise ja damit, dass er dem „Volk aufs Maul“ schaue und dann eben artikuliere, was er bei der Maulschau mitbekommen habe. Als CDU-Vorsitzender würde ich mich eher darum kümmern, dass ich nicht den Interessen meiner Partei auf den Kopf haue. Mit jeder seiner kalkuliert populistischen Äußerungen („Kleine Paschas“, „Sozialtouristen“ – es handelt sich stets um Konstruktionen einer „äußeren“ Bedrohung) mobilisiert Merz auf der rechten Seite einen AfD-Wähler und vertreibt gleichzeitig zwei davon aus dem Union-Mitte-Lager zu den gesellschaftspolitisch liberaleren Mitbewerbern der Partei. Richtige Loose-Loose-Strategie also. Hat die CDU – z.B. in NRW oder SH – nicht auch Leute am Start, die Wahlen gewinnen und vernünftige Koalitionen schmieden können? Mein Tipp: Umsatteln, bevor sich Paschas Fritze noch mehr das Maul verbrennt.
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