Dieses Wort in der Überschrift ist ein Killer, der von Führungskräften in kommerziellen und öffentlichen Medien gegen ihre Journalist*inn*en zum Einsatz gebracht wurde. Und wird. Und jetzt hat es den Beueler Extradienst auch erfasst. Unser Maschinist lobt nicht nur mich für meine unter “Best of …” gesammelten Lesenempfehlungen (um 0:07 h hier: “In Trümmern – Die deutschen Parteien und Bertelsmann – Best of 31. Januar 2023: Ukrainekrieg, Krise, Big Tech, Henschels Überregionalkrimi”). Er macht es auch gleich selbst: “Mediathekperlen im Januar”, besser als jede Programmzeitschrift. Und das meiste davon habe ich verpasst. Ist aber nicht weg. Wunderbar.
Er musste es tun. Der DLF rollte ihm den roten Teppich aus. Obwohl weit besser ausgestattet, kennt er den Maaßen schlechter (oder will es nicht wissen) als Roland Appel: “Harzburger Front 2023”.
Gastautorin Petra Erler sieht “Erklärungsnot – Was ist eine völkerrechtswidrige Aggression? – Gedanken dazu, wie Schröder, Scholz und Putin Völkerrecht interpretieren und was das Grundgesetz von uns verlangt”. Ich staune immer wieder über die Gedanken- und Schreibarbeit, die sie investiert. Ein Gewinn für jeden Streit.
Heiner Jüttner liefert mit “Mit Rettungsschirm gerettet” eine kleine, kompakte Geschichte des Euro, sein bisher kurzes aber schon sehr turbulentes politisches Leben als europäische Währung.
Roland Appel gibt in “Ein bisschen lügen …” dem WDR noch einen mit. Es geht um eine Programmbeschwerde zur Klimaberichterstattung, die nicht alle Rundfunkratsmitglieder so abwegig finden, wie der Intendant. Der, der Jürgen Döschner am langen Arm untätig rumsitzen statt den RWE-Konzern mit Kritik belästigen lässt.
Beueler Verkehrswende, ein Döneken für die Einheimischen. Adenauerplatz, heute nachmittag. Strassenbahnstau. Die 62 nach Ramersdorf muss vor dem Rechtsabbiegen den Autoverkehr vorlassen. Hinter ihr muss die 66 warten. Am Fussgängerüberweg an der Kennedybrücke. Der Überweg an der von-Sandt-Str. ist weiter versperrt und abgeschaltet (“ÖPNV-Beschleunigung”). Trotzdem gings nicht weiter. Als ich dann den Überweg an der Brücke erreichte, war die 66 eine Ampel weiter. Die 66 der Gegenrichtung hatte soeben Ausfahrt aus der Haltestelle erhalten, um dann von mir als Fussgänger gestoppt zu werden. Das habe ich nicht gewollt. Die Ampelsoftware dieser Stadt hat mich dazu gezwungen. Und ungezählte weitere Betroffene. Es sollen ja jetzt tausende hochqualifizierte Programmierer*innen freiwerden …
Freundliche Grüße
Martin Böttger
Letzte Kommentare