Günter Bannas nimmt in “Höchstpersönlich” ein drohendes Wetterleuchten für den Bundeskanzler wahr. Noch sind die Zeit und Umstände nicht so, oder wie Roland Appel jüngst schrieb: “Selbstzerfleischung wäre jetzt die dümmste Option”.
In “Vernunft geht von Bonn aus” frische ich eigene Erinnerungen aus der Arbeit in der Friedensbewegung auf, und setze sie zu heutiger Zeit und Umständen in Beziehung. Das tut auch Reinhard Olschanski nach Besuch einer Retortenstadt südlich von Rom, die 1932-34 unter faschistischer Regentschaft entstand: “Sabaudia und die Fallstricke des ‘Razionalismo'”.
Der fleissige und umtriebige Doktorand an der FU Berlin, Chaoting Cheng, analysiert in einem weiteren CC-lizenzierten Text den Macron- (und von der Leyen-)Besuch in China: “Der Coup in China – Emmanuel Macron trickst Olaf Scholz und Ursula von der Leyen aus – Der Besuch von Emmanuel Macron in China zeigt: Paris will mit Peking kooperieren. Und was macht Berlin? Geht auf Distanz.”
Wer ist ein ähnlich frecher Staatssubventionenabgreifer, wie der verurteilte Betrüger, Karstadt-Eigentümer und durch Geldwäsche zum Immobilienmilliardär und Politiker-Käufer gewordene René Benko? Richtig: Deutschlands Zeitungsverlegermilliardärsfamilien: “Milliardärsförderung”. Staatssubventionen für Massenentlassungen – ist doch logisch, oder? Irgendwie …
Heiner Jüttner hat gedichtet und gereimt über die, denen alles egal ist: “Ich muss jetzt weg”. Manche meiner persönlichen Neigungen kommen da auch vor.
Ich kann ergänzend vermelden, dass meine gestrige Bahnreise zwischen Bonn Hbf. und Köln-Süd (und zurück!) problemlos verlief. Ich weiss auch nicht, wie die Bahn das geschafft hat. Selten wie ein Sieg meiner Borussia. Ostern 2023 traf das alles zusammen. Unvergesslich.
Heute (und morgen) Corinna Harfouch als neue Tatort-Kommissarin (Berlin). Ob das für diese grossartige Schauspielerin eine gute Idee ist, weiss ich – als Harfouch-Fan – noch nicht. Fan geworden bin ich hier, Alexander Kluge schloss sie mir auf, vor 27 Jahren: “Den Menschen spielen in seiner Wollust nach Grausamkeit”. In der FAZ gibt es ein aktuelles Interview mit ihr, digital vermauert.
Freundliche Grüße
Martin Böttger
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