Heute habe ich den Extradienst-Betrieb allein bestritten. Es war für mich entdeckungs- und ereignisreich. Erfreulich die “Perle im DLF” von Extradienst-Leser Johannes Kuhn. Er erinnert als einer von ganz wenigen im deutschen Medienbetrieb an den NSA-Skandal und den andauernden Skandal des Umgangs aller sich “freiheitlich” verstehenden Staaten mit Edward Snowden. Constanze Kurz/netzpolitik, von mir hochverehrt, hat vor einigen Stunden zum gleichen Thema nachgelegt.
Die Miniatur “Grossartiges Österreich – Deutschlernen für Piefkes” habe ich in Frank Jödickes telepolis-Bericht über die SPÖ entdeckt.
Und in “China-Botschafter” würdige ich einen anderen Verkehrsunfällemacher der Sozialdemokraten, Marc-Jan Eumann: Datenschutz ist “wumpe”. Jetzt hat er bei der re:publica wieder einen spektakulären Kommunikationscrash hingelegt. Den Kollegen Sebastian Meineck/netzpolitik hatte ich bisher als Groupie der Landesmedienanstalten in Verdacht – so viel Aufmerksamkeit widmete er denen, deren Auflösung 98% der Bevölkerung wohl nur bemerken würden, weil die TV-Haushaltsabgabe dadurch sinken würde. Aber in diesen Anstalten werden so viele deutsche Provinzpolitiker*innen mit der Einbildung von Bedeutung plus geringfügigen Aufwandesentschädigungen versorgt, dass sie wohl nur nach einer militärischen Intervention fremder Mächte aufgelöst würden. Meineck jedenfalls ist, wenn er Groupie-Neigungen hatte, durch Eumann wohl erfolgreich kuriert worden.
Es gibt sie, die guten Journalist*inn*en. Mann und Frau muss nur wissen, wo.
Freundliche Grüße
Martin Böttger
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