Ich fange lieber mit dem Erfreulichen an, den Perlen. “Australische Paranoia” ist in einer Arte-Perle zu sehen, und das Gute daran ist die Fähigkeit zur Selbstironie. Die andere Perle ist “Böser Till” – den vermutlich nicht alle lustig finden, weil er einen Treffer setzt. “Wider den Diskurs der Negativität” wendet sich auch Norbert Reichel, in Beuel wohnender schlesischer Kölner, der einen Überblick über den Januar-Textausstoss seines Demokratischen Salons gibt.
Seine Devise gegen Negativität beherzige ich gerne, auch wenn es mir nicht immer gelingt. Es gelingt bei “Die besseren Politiker*innen”, gemeint sind in diesem Fall Jennifer Hermoso und Didier Drogba, als wirksame Teamspieler*in. Partiell gelingt das auch bei “Gegen die Apokalypse regieren“, wenn gleich ich dort schon Zweifel benenne.
Eine gute Nachricht für Fussballfans ist auch die “Schlechte Nachricht für die DFL”. Den Gierschlunden droht ein Rückschlag, wunderbar wäre das. “Bochum steigt nicht ab” ist mein Kommentar zum Bundesligawochenende.
Dennoch sind die schlechten Nachrichten unvermeidbar. “25.000 Tote” ist ein Open-Source-Text aus der Berliner Zeitung von der Münsteranerin Iman Abu El Qosam. “25.000 Tote in Gaza: Annalena Baerbock sollte genau hinsehen – Das Leid der Zivilisten in Gaza ist riesig. Unsere Autorin fragt: Was meint unsere Außenministerin, wenn sie von menschenrechtsorientierter Außenpolitik spricht?”
“Keinen Fehler auslassen” betrifft – einmal dürfen Sie raten – die Bundesregierung und die sie bildende Koalition. Es geht um den Bonner Leiter einer Bonner Regierungsbehörde, den Bundesbeauftragten für Datenschutz. Helmut Lorscheid vertieft das Thema: “Kelber muß weg – Der war zu gründlich”. An dem Vorgang ist wahrlich nichts schönzuschreiben. Und eine schwere Belastung für, wer auch immer das Amt eines Tages übernehmen soll.
Der Winter in Beuel hat am abgelaufenen Wochenende fast italienische Ausmasse angenommen: wolkenfreies Blau, Sonne satt, und tagsüber nicht kalt. Wir haben es gut im Rheinland. Rheinpegel Bonn 525cm.
Freundliche Grüße
Martin Böttger
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