Die publizistischen Verteidigerinnen von Gebhard Henke, dem fristlos gekündigten Fernsehspielchef des WDR, Heike-Melba Fendel und Feo Aladag kamen im Berliner Lokalblatt Tagesspiegel zu Wort. Nicht alles was sie sagen ist falsch, aber auch nicht alles richtig. Es scheint wohl hierzulande mittlerweile unvermeidlich, dass sich alle Teilnehmer*innen einer Kontroverse als Opfer geben müssen. Schade eigentlich. Denn die Diskussion muss sein. Und das nützt ihr nicht.
Bei uebermedien.de beschäftigt sich Laura Lucas mit dem “Beifall von rechts” für die feministische Zeitschrift Emma. Sie tut das auf einem datenjournalistischen Fundament. Das ist aufschlussreich, aber Zweifel und Streit sind da selbstverständlich zulässig.
Ulrike Winkelmann erinnerte im DLF an die deutsche Beteiligung an der gescheiterten Militärintervetion in Somalia. Es wurde kaum ein Fehler ausgelassen. Darunter zu leiden haben die Somalier*innen, von denen bis heute nicht wenige versuchen vor dem Terrorismus in ihrem Land zu fliehen, den “wir” gefüttert haben.
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