Es scheint ihnen peinlich zu sein, dass sie sich erst jetzt bemerkbar machen. Dem gingen vermutlich nicht nur lange, sondern auch quälende hochschulinterne Debatten voraus. Die Studierenden der Kölner Kunsthochschule für Medien fordern den Rücktritt von Professor Gebhard Henke, der kürzlich in einem aussergerichtlichen nichtöffentlichen Vergleich sein Arbeitsverhältnis mit dem WDR beendet hat.
In ihrem veröffentlichten Text sprechen sie nur am Rande die Dotierung an – im wissenschaftlichen Arbeitsmarkt gibt es auch ein unteres, dünnes Ende. Im Kern geht es um Macht, und ihre Verteilung. Die ist im deutschen Hochschulwesen von vorgestern. Wie es aussieht müssen die Frauen den Widerstand dagegen organisieren.
Den Hinweis auf dieses rheinländische Geschehen bekam ich im übrigens aus Sachsen – nur falls Sie irgendwelche Vorurteile haben sollten.
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