Heute war ich erneut froh, nicht zum Bundesparteitag meiner Partei im Oktober im WCCB gegangen zu sein. Die Randbegebenheit, die Detlef zum Winkel in “Muss man Simon Lissner erschießen?” beschreibt, habe ich sehr gerne verpasst.
Appetitverderbend auch Sophia Bottenbergs Reportage aus Chile über “Gefährliche Ausbrecher” aus dortigen Zuchtlachsfarmen mit 700facher Antibiotika-Dosis. Diesen informativen Beitrag durften wir wiederum von der Informationsstelle Lateinamerika in Bonn übernehmen.
“Lebenslange Haft” war das Urteil eines niederländischen Gerichts gegen einen (abwesenden) russischen Nationalisten, der für den Abschuss des malaysischen Fluges MH17 2014 mitverantwortlich gemacht wird, wie Reinhard Olschanski berichtet.
Ich kommentiere Veröffentlichungen zur “Iran-Opposition: nicht sich selbst zersetzen” sowie zum “Tatort Schweiz” mit den Tätern Fifa, Bundesanwaltschaft (der Schweiz) und Franz Beckenbauer. Das Zentrum dieses “Bösen” ist nicht Doha, sondern Zürich (mit nicht wenig Frankfurt).
Nach Mitternacht folgt ein Eintrag zu “Flüsse und Tiere”. Heute Abend sah ich in der Galerie “Blaue Stunde” (Dorotheenstr. 37) ein naives Gemälde mit zwei grasenden Kühen, mutmasslich von 1972. Damals war das ein alltägliches Landschaftsbild, heute nicht mehr. Die Massentierhaltung, schon Ende des 19. Jahrhunderts theoretisch angedacht, begann sich hierzulande erst durchzusetzen. Ein Buch von Veronika Settele: “Deutsche Fleischarbeit – „Geschichte der Massentierhaltung von den Anfängen bis heute“ zeichnet diese Geschichte nach.
Und verlieren Sie nicht den Appetit.
Freundliche Grüße
Martin Böttger
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