“Wie die Schweiz die Demokratie demontiert” schreibt Roland Appel. Parallelen sind nicht zufällig.

“Die einzig wahre Migrationslösung…” hat laut KüppersbuschTV der übliche Verdächtige: Wolfgang Kubicki.

An den Schlachtruf – nee, das passt jetzt nicht, an den Ausruf “Keine Gewalt!” erinnert Katharina Jane/Berliner Zeitung. Sie hat selbst erlebt, dass damit sogar eine Revolution möglich ist.

“Klares Denken” habe ich gestern in wenigen Texten entdeckt, zum Gazakrieg und zur deutschen Wohnungsbaupolitik.

Unser Maschinist vermag sich noch über eine alte Medienlobby zu erregen, die bei mir schon so unten durch ist, dass ich mich nicht mehr darüber aufrege. Letzteres ist aber falsch. Mit sehr viel Geld können die sehr viel Schaden anrichten, immer noch, zuendegedacht sogar “Mediathekperlen bald verboten?”

“Auf der Suche nach Halt – Die Nachwendegeneration in Krisenzeiten” heisst die neueste Studie der Otto Brenner Stiftung, die an eine Vorläuferin von 2019 anknüpft. Wenn Sie das lesen, ist Ihnen die Ausrede “Davon habe ich nichts gewusst” versperrt. Was Simon Storks, Rainer Faus, Jana Faus und Jupp Legrand (Vorwort) hier vorgelegt haben, könnte als Fundament der deutschen Demokratiedemontage in die Geschichte eingehen. Eine Demokratie kann ohne ein Minimum an Zukunftsvertrauen und Glauben an die Möglichkeit besserer Zeiten gesellschaftlich nicht existieren. Bei jungen Menschen können Sie da lange suchen, in Ost und West.

Welt geht unter – ‘Traumschiff’ schippert weiter – Eine neue Studie zeigt, wie die Klimakrise im deutschen Fernsehen thematisiert wird. Auch fiktionale Inhalte stehen dabei auf der Agenda – wie ‘Das Traumschiff’.” Pia Pentzlin berichtet in einem Open-Source-Beitrag für die Berliner Zeitung über die schizophrene Publikationsstrategie deutscher TV-Medien, die eine Untersuchung der MaLisa-Stiftung zutage gefördert hat.

Schliesslich und endlich noch diese Kleinigkeit: EU – Abstieg in die Zweite Liga – Xi Jinping, Biden und Putin erreichen ihr Zwischenziel über den Ukrainekrieg: die EU scheidet aus”. Naja, nicht so wichtig – was geht Sie und mich das an?

Seien Sie hier im Rheinland morgen ein bisschen umsichtig, wo sie auf die Strasse gehen. Stolpern Sie nicht über Betrunkene, erledigen Sie Ihre Einkäufe vor 11. Rheinpegel Bonn 346cm. Das ist tief genug zum Ertrinken, falls einer reinfällt.

Nächster Newsletter nicht morgen sondern Sonntagabend.

Freundliche Grüße

Martin Böttger

Über Martin Böttger:

Martin Böttger ist seit 2014 Herausgeber des Beueler-Extradienst. Sein Lebenslauf findet sich hier...
Sie können dem Autor auch via Fediverse folgen unter: @martin.boettger@extradienst.net