Beueler-Extradienst

Meldungen und Meinungen aus Beuel und der Welt

Suche: “Hans Conrad Zander” (Seite 1 von 4)

Wir haben es gut in Beuel

Übernommen von netzpolitik wurden diese klugen Texte: Markus Reuter: “Personenkontrollen, Victim Blaming: Studie warnt vor Diskriminierung durch Polizei”. Ingo Dachwitz: “Datenschutzgrundverordnung – Die EU öffnet die Büchse der Pandora” Carla Siepmann: “Breakpoint: Shut the f*ck up – Was immer ihr sagt, gebt nichts preis” Anna Biselli: “Gesichtserkennungssystem rechtswidrig – Staatsanwaltschaft hat bei Gesichtserkennungssystem gegen Datenschutzrecht verstoßen” 1a-Arbeit, die ich gerne im Rahmen der CC-Lizenz weiterreiche. In diesen Zusammenhang gehört dann auch Christian Wolfs erster “Digitaler […]

Habemus Merkel-Erbin

Mit Pragmatismus gegen “das Männerproblem” mit Update 14.5. Sie agiert im Auge gleich mehrerer Hurricanes (Trump, Drogenkartelle, Klimawandel, Katholizismus, Misogynie. Neokolonialismus, Migration) und macht dabei eine gute Figur. Wie kann das sein? Selbst die allergrössten Arschlöcher sind voller Respekt. Wie kann das sein? Nunja, ein Grund könnte sein, dass sie in Meinungsumfragen unter ihren Wähler*inne*n jetzt noch mehr Zustimmung bekommt, als bei ihrer sensationellen Wahl – es sollen jetzt 70 bis über 80% sein. Und […]

Die Kunst des Fragens

Ein kleiner Krankheitsausfall, da bin ich wieder. Heiner Jüttner erinnert an den “Völkermord 1915” des damaligen türkischen Regimes mit bedeutender deutscher Assistenz an den Armenier*inne*n. Hans Conrad Zander hat sie in den USA entdeckt: “habemus papessam!”. Die US-TV-Religionsindustrie ist hier weitgehend unbekannt. Schon in den 70ern hatte Zander auf Figuren wie Jerry Falwell oder Pat Robertson in einer grossen Stern-Reportage aufmerksam gemacht.

Treibstoff

“Links der Grünen” – wo ist das? Indizien gibt es. Hat der Russe die Bundestagswahl manipuliert. Ja klar, sagt KüppersbuschTV: “Super exklusiv: Wahl durch geplante Attentate manipuliert”. Nützliche Idioten gibts Deutsche genug, unter Faschos und Geheimdiensten.

Das wär dann auch geschafft

Die wichtigste, bedeutendste Bundestagswahl aller Zeiten? Quatsch. Der*die*das Ich ist immer das Wichtigste. Und das, was das Ich gerade erlebt – denn die Vergangenheit ist ja vorbei. Aufmerksamkeitsökonomie ist beim Heranziehen historischer Kriterien die schlechteste aller denkbaren Beraterinnen. Vielleicht eine der normalsten Bundestagswahlen ist vorbei. Die, bei dem der deutsche Faschismus sein Gesicht wieder ganz schamlos gezeigt hat, nachdem er sich Jahrzehnte unter alliierter und öffentlicher Kontrolle verborgen halten musste.

Kafka fährt mit

Die wundersame Bahn CCXVII und ihre Baustellen RE5 Richtung Ruhrgebiet kommt pünktlich in Gleis 1 Bonn Hbf. Kein Wunder. Südlich wird ein “digitales Stellwerk Bad Godesberg” errichtet. Nach den Erfahrungen mit dem “digitalen Stellwerk Köln” würde ich vermuten: tschö Rheinland-Pfalz! War ‘ne schöne Zeit … Der RE5 beginnt und endet in Bonn Hbf., zum Leidwesen hunderter Berufspendler*innen, die den unwirtlichen Haltepunkt UN-Campus, in dem kein Güterzug sein Tempo drosselt, schon liebgewonnen hatten.

Hinterherrennen?

Nee, da laufe ich nicht mit. Das Trump-Regime flutet die Weltöffentlichkeit mit so viel Nachrichtentrash, dass niemand mehr mit dem Analysieren hinterkommt. Ausser Hans Conrad Zander: “‘Was ist Wahrheit?’ (Johannes 18, 38)”. Wenn Ihnen das nicht genügt, versuchen Sie es doch mit Cox Richardson, Christian Bartels oder Natascha Strobl. Alles kluge Leute. Letztere berührt gegen Ende des Interviews zart den zentralen richtigen Gedanken: nur wer das Thema bestimmt (Agendasetting), gewinnt.

Im Merzen

Roland Appel verarbeitet die politischen Aufregungen des Wochenendes: “Brandmauer weg – Merz Verfassungsfeind?”. Das Fragezeichen finde ich sehr, sehr höflich; allerdings ist “Verfassungsfeind” auch ein unbestimmter Rechtsbegriff. Plus das deutschlandtypische “Versagen der politischen Mitte”. Zu diesem Komplex auch doie Anmerkung Reinhard Olschanskis “‘Sprache ist sozusagen die Vorform des Handelns’ (Angela Merkel)”. Die “Freund*inn*e*n” Volker Perthes, Susanne Willems und Jürgen Becker äussern Beachtenswertes und Wichtiges. Weitere Leseempfehlungen: “Was kommt da auf uns zu? – Trump paralysiert […]

Steuergerechtigkeit

Das ist ein heisses Thema unserer Zeit. Zwar nicht im deutschen Wahlkampf, aber im unbedeutenden Rest der Welt. Das führt Heiner Jüttner uns in bewährter analytischer Gründlichkeit vor Augen: “Umsteuern”. Gibt es für die Verteidigung der Demokratie gegen Faschismus Wichtigeres als das?

Ansehen einstiger Traumberufe

In China auch sch…..lecht Jüngst filosofierte ich mit einer guten Freundin bei einer behaglichen gesellschaftlichen Zusammenkunft über das öffentliche Ansehen von Berufen. Als ich noch jung war, in den 70ern, kletterte ich im Ansehen meiner Mitschüler*innen, vor allem -innen, mehrere Etagen aufwärts, als ich mich mit 16 bei den Jungdemokraten organisiert hatte. Das bescherte mir geradezu wundervolle Oberstufenjahre, in denen ich als Geschäftsführer der Schülervertretung amtierte (Schülersprecher dagegen kamen und gingen …). Für die Abwahl […]

Langsam auch ohne “Schienenersatzverkehr”

Nach Ostersperrungen nichts besser – oder doch? Wundersame Bahn CLXXXIX Auf eine österliche Familienkonferenz hatte ich verzichtet. Die Deutsche Bahn hatte das unbedeutende kleine Bundesland NRW zwei Wochen stillgelegt: Brückenbauarbeiten in Duisburg-Kaiserberg. Nach den Osterferien, wenn das Volk wieder an die Werkbänke und Schreibtische zurückstrebt, sollte alles wieder “normal” fahren. Normal bedeutete gestern konkret Folgendes.

Medienkritik gegen “Fake News”

Mit einem Special von ProQuote zum Frauentag Fake-News sind ein neues Geschäftsmodell geworden – ihre Verbreitung wie ihre Bekämpfung (“Faktenchecks”) hat eine Menge neuer Arbeitsplätze geschaffen. Von mir aus gerne. Sebastian Köhler/telepolis berichtet von einer neuen Bertelsmann-Studie: “Jenseits der Angst: Desinformation als Demokratiegefahr? – Medienvertrauen, Fake News und Desinfo: Deutsche zweifeln laut einer Studie an der Berichterstattung. Warum Verunsicherung nichts Schlechtes sein muss.” Ich stimme ihm zu, und ergänze: Bertelsmann muss es ja wissen.

Überlebende

Helga Paris – Satou Sabally – Werner Heine Die Nachrufe nehmen derzeit Überhand. Helga Paris ist nun auch gestorben. Immerhin wird sie in ihren Bildern weiterleben. Ich gebe zu, ich kannte sie nicht. Ich habe sie nur bemerkt, weil die von mir als Schriftstellerin und Essayistin sehr geschätzte Annett Gröschner/taz den Nachruf geschrieben hat. Lesen Sie ihn, er wird auch Ihrer Weiterbildung nutzen: “Helga Paris ist tot: Sie war die Fotografin Ostberlins – Die Fotografin […]

Globaler Verkehr

“Staatsmonopolistischer Imperialismus” ist ein Hinweis auf ein sehr gutes DLF-Feature zur Containerschifffahrt. Auch die “Biologiestunde” betrifft dieses Thema: sie wird in der Straße von Gibraltar abgehalten, die mindestens so zentral wie das Rote Meer/Suezkanal ist: hier blockieren Orcas. “Afrika / Deutsche Bahn” als 185. Folge der Wundersamen Bahn ergänzt das zu einem geopolitischen Gesamtbild.

Weniger Trash-Nachfrage

Bei so zahlreichen inhaltlich starken Texteingängen kann ich heute das Bloggeschehen entspannt verfolgen. Ihnen als Abonnent*in gebe ich exklusiv die Nachricht mit, dass die Quoten-Sonne der Frau Miosga/ARD bereits um 1 Mio. Zuschauer*innen gesunken ist (3,6 Mio.), während die kokurrierende altersheimkompatible “Barnaby”-Erstausstrahlung (ZDF) bei 3 Mio. stabil blieb. Gestern wiederum kam der “junge” (34!) Herr Klamroth immerhin mit gut 2 Mio. vor den “Barnaby”-Wiederholungen von 2005 (1,6 Mio.) einkam, aber gegen die Ex-Aussenministergattin Wörner (im […]

Der Star ist die Frau

“Ewald Lienen – Eine griechische Tragödie” Das Bescheuertste an diesem sehenswerten Dokumentarfilm ist sein Titel. Das gab der strenge Ost-Westfale Ewald Lienen gestern Abend bei der Filmpremiere in Köln gleich zu Beginn der Nachdiskussion zu Protokoll. Sein westfälisches Naturell stellte ihm im Umgang mit der real existierenden Medienökonomie, die in Köln ein natürliches Habitat hat, immer wieder ein Bein. Das ist in diesem Film zu sehen, und war gestern Abend erneut zu spüren.

3 Tage

Zwei Tage habe ich Sie mit Newslettern in Ruhe gelassen, um Sie dann heute Nachmittag durch einen Klickfehler auf meinem neuen Apparillo mit einem unnützen Brocken zu belästigen. Hier nun der vollständige Newsletter für drei abgelaufene Tage. Praktischerweise hatte ich mittags mein Tablet im Lokal liegen gelassen, so dass ich gezwungen war, mich voll und ganz auf einen glücklicherweise nicht vollständig katastrophalen Bundesligaspieltag zu konzentrieren.

Mehr Sex durch Klimawandel?

Nach dem Prantl-Tag, der uns mehrere hundert zusätzliche Besucher*innen brachte, ist nun ein normaler Sommerlochtag fast vollendet. Er startete mit dem hochverehrten Hans Conrad Zander: “Zölibat und Klimakatastrophe”. Für Nicht-Theolog*inn*en: welche Auswirkungen wird der Klimawandel auf unser Sexleben haben? Zanders Antwort wirkt auf mich wie immer attraktiv-verwegen und ist definitiv theologisch auf stabilem Fundament. Glaube ich. Und darum gehts ja in der Theologie.

Selbstdemontagen

Revolutionär*inn*e*n müssen deutsche Medien nicht bekämpfen – das können die selbst viel besser Ohne Paywall erinnert FAZ-Redakteur Hanno Mußler an eine fette alte Konkurs-Geschichte, die im Rückblick das Ende der Ära Kohl beendete: “Bankenaufsicht: René Benko – Einzelfall mit einigen Parallelen – Charismatische Gründer, verschachtelte Firmen und der Fokus auf nur einen Schuldner: Die Sonderprüfung der Signa-Kredite durch die Bankenaufsicht der EZB erinnert an den Fall Kirch.” Einerseits ist das ein nachtretendes “Siehste!”, weil sich […]

Kein Fremdenlegionär

“Für Gottes Richtspruch zählt allein, was einer nicht geworden ist.” Das meint der ehemalige Dominikanermönch Hans Conrad Zander: “Erleuchtung in Chalons-sur-Marne”. Dort wurde er nicht Fremdenlegionär und nicht Chef, so wenig wie ich jemals berufsmässiger Mörder wurde. So wenig, wie ich jemals Staudämme gesprengt habe: “Wer wars? – Zur Katastrophe von Nowa Kachowka – Weiß der Bundeskanzler mehr als die US-Regierung?” Das fragt Petra Erler.

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