Beueler-Extradienst

Meldungen und Meinungen aus Beuel und der Welt

Suche: “Hayali”

Warum wird die “Marke” Hayali verbrannt?

Vorweg will ich zugeben: bei mir ist es Enttäuschung. Bin ich wieder auf eine Projektion hereingefallen? Dunya Hayali war mir sympathisch. Irakische Familiengeschichte, offen lesbisch, kämpferisch öffentlich gegen rechten Hass auftretend (ähnlich wie NDR-Frau Anja Reschke, die im Folgenden aber auch gleich selbst ihren Unterschied markiert, da kennt die keine Verwandten, bravo!) attraktive charmante Erscheinung, mit sich selbst im Reinen. Vielleicht zu sehr. Mglw. finden Bedenken und Kritik nur noch mangelhaft Zugang zu ihr? So […]

Nervensägen

Im Rahmen meiner persönlichen Mediendiät gehe ich diesem Unsinn weiträumig aus dem Weg. Aber der Kollege Peer Schader/dwdl war so freundlich sich die Zeit damit zu vertreiben: “Deutschland-Reports von ZDF & Sat.1: Fernsehen, warum tickst du so? – Auf ihren Reisen durchs Land wollen Paul Ronzheimer, Dunja Hayali und Eva Schulz mit Menschen ins Gespräch kommen, um deren Wut und Protest zu verstehen. Das ist ein ehrenwertes Anliegen. Es endet aber meist in denselben Plattitüden.” […]

Interview der Woche

Es ist nicht das des Deutschlandfunks, sondern mit Aladin El-Mafaalani Über 99% der Jugendlichen hierzulande werden nicht wissen, wer Marcus Klöckner ist. Aber sie werden wissen, was er meint: “Journalisten und Politiker: Weltanschaulich eng miteinander verbunden – Dunja Hayali erhielt kürzlich einen Ehrenreis von Markus Söder überreicht. Der bayerische Ministerpräsident nennt das »ein Statement und Zeichen des Respekts«. Über die Verquickung von Politik und Medien hat Marcus Klöckner in seinem Buch »Sabotierte Wirklichkeit« berichtet.”

Berührung wird Politikum

Das Covid-19-Virus geht nicht weg. Einen Impfstoff gibt es nicht. Ob und wann es einen geben wird, ist offen. Gegenmittel gibt es auch keine, allenfalls solche, die den Erkrankungsverlauf lindern oder verkürzen. Gefährdete Leben werden damit nicht gerettet. Das bedeutet, dass uns dieser Game-Changer noch mehrere Jahre, mindestens, beschäftigen wird. Es ist höchste Zeit, sich gedanklich damit zu beschäftigen, wie das menschliches Leben ändert, ändern soll, oder lieber nicht soll. Wenige beginnen damit.

Merz – keine Gefahr mehr?

Und Infantino auch nicht? Jürgen Kalwa, ein in den USA arbeitender deutscher Sportjournalist, leuchtet dort immer wieder Problemfelder aus, die hierzulande kaum wahrgenommen werden. Nach meinem Eindruck ein guter Mann. Er berichtet jetzt in der FAZ über den Rekordgoldmedaillengewinner Olympischer Spiele, den ehemaligen Weltklasseschwimmer Michael Phelps, der depressionskrank war, was das Business aber nicht weiter interessiert hat. Kalwa lässt beiläufig einfliessen, dass selbst die Suizidprävention in den USA als Geschäftsmodell identifiziert und kapitalisiert wird. Normal.

Neni, 25hours – von Gastro- bis Systemkritik

Mein Mitautor Roland Appel und ich waren mit drei klugen und schönen Damen verabredet. Mit dem Abend schiefgehen konnte also nichts. Das von zwei dieser Damen ausgewählte Lokal “Neni”, Teil der laufenden Gentrifizierung des Kölner Friesenviertels im ehemaligen Gerling-Komplex, kannte ich noch nicht. Die Speisekarte weckte meine Neugier. Orientalisch kommt meinen Neigungen entgegen, davon stark beeinflusstes israelisches war mir noch kaum bekannt.

“Nachrichtenermittler” Amri / ZDF-Sportstudio unrettbar?

Der mutmassliche Attentäter vom Berliner Breitscheidplatz Weihnachten 2016 mit 12 Todesopfern, Anis Amri, konnte seiner Tat nicht rechtsstaatlich überführt und verurteilt werden. Er wurde (vorsorglich?) erschossen. Er konnte also nichts mehr gestehen und keine Mitwirkenden verraten. Was seitdem in zahlreichen Untersuchungsausschüssen und durch die Arbeit von Sonderermittlern zutage trat, klärte vor allem eins: unsere sogenannten “Sicherheitsbehörden” sind nicht das, was sie vorgeben; sie schaffen nicht Sicherheit sondern gefährden sie. Hier berichtet Thomas Moser/telepolis

Die Journalisten

Die Zeit galt schon zu meiner Schulzeit als das Blatt der Studienräte. Alle hier erwähnten Subjekte haben sich seitdem stark verändert, aber die Struktur ihrer Beziehungen ist irgendwie gleich geblieben. Stephan Lebert hat dort nun eindrucksvoll die Veränderungen seines Journalistenlebens der letzten 25 Jahre nachgezeichnet, sehr realistisch, sehr lebensnah, frei von Fake. Auf eine Analyse der kapitalgetriebenen Veränderungen in seinem Berufsleben verzichtet er, wie es seine Zeitung auch gerne tut. Das Buch, das das erfasst, […]

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