Beueler-Extradienst

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Brückeneinsturz und Union Busting

Hinter dem rammenden Containerschiff verbergen sich mächtige superreiche Gewerkschaftsfeinde – europäische! Schlimmschlimm, diese USA. Die kaputte Infrastruktur da, und die rechtlosen Arbeiter, die beim Reparieren von der einstürzenden Brücke in Baltimore fallen. Mutmasslich keine Weissen, die um diese Zeit an diesem Ort malochen, oder? Bei uns in Europa gäbe es sowas nicht … obwohl: doch, 2018 in Genua, da war ein fettes Containerschiff gar nicht nötig, um die Brücke einstürzen zu lassen.

Gute Arbeit – schlechte Arbeit

Entdecke ich gute Medienbeiträge, erfüllt es mich immer wieder mit grosser Freude. Weil es immer seltener wird. Heute habe ich Ihnen zwei solcher Fälle angezeigt. Der erste Fall betraf einen Ort, mit denen ich meine ersten Lebenserinnerungen verbinde: als 3-jähriger war ich 1960 im und am Hamburger Hafen und auf dem Hamburger Michel. Dort hat sich in den letzten Monaten auch NDR-Reporter Stefan Buchen zu Dreharbeiten rumgetrieben, was ich in “Olaf in der Elbe” ausgiebig […]

Olaf in der Elbe

Mit 3 Jahren stand ich 1960 auf dem Hamburger Michel und bestaunte den Hafen, “das Tor zur Welt”. Unterhalb des Michel lag noch alles in Weltkriegstrümmern. Container gab es noch nicht. Alles wurde im Hafen von echten Menschen bewegt. Jetzt wird er vom globalen Reederkapitalismus verklappt, und der Bundeskanzler gleich mitgefressen.

Schulhöfe

Erwähnte ich schon, wie es mich abschreckt, dass die deutsche Antisemitismus-Debatte hierzulande bisweilen hässlich-bigott und instrumentell geführt wird? Ja sicher, schon mehrmals. Zuletzt wurde die Deutsche Welle auf die Rolle genommen, ihre arabische Redaktion, was in solchen Grossapparaten sogleich kompliziert-professionelle “Krisenkommunikation” ingangsetzt. Dabei stolpern Akteur*inn*en oftmals noch spektakulärer, als beim Streitgegenstand selbst.

WDR-Blamagentrend

Mai Thi Nguyen-Kim war vielleicht kein Einzelfall. Das ZDF hat sie gelockt, ob nun Bayern- oder BVB-artig überlasse ihr Ihrem Urteil. Es setzt seine Strategie jetzt mit Nemi El-Hassan fort. Und geniesst still. Fritz Pleitgen hatte einst mit Funkhaus Europa (heute: Cosmo) den Grundstein gelegt für einen Talentschuppen von was-mit-Medien-Menschen mit Migrationsgeschichte. Doch der Sender von heute kommt damit nicht mehr klar. Seine Führungskräfte scheinen unqualifiziert und unfähig im Umgang mit den dazugehörenden Konflikten.

NDR bringt ARD in Gefahr

mit Update nachmittags Extradienst-Leser*innen wissen, wie ich mich über den WDR ärgere. Aber woanders is auch scheisse. Das beste Bild geben noch die ARD-Sender ab, die einst CSU-Burgen waren. Sowohl der Bayrische als auch der weit im Osten liegende sog. “mitteldeutsche” Rundfunk (MDR) vermitteln noch am ehesten den Eindruck eine strategisch denkende Führung zu haben. Die im vorigen Jahrhundert von der CDU, mit ihrem “CDF” in der Hinterhand, als “Rotfunk” diffamierten WDR und NDR entwickeln […]

Die Schlammschlacht

Das war’s! — War’s das? (Eine Art Chronik) – Kleinkariertes Kabarett um ein ehemals großes Kabarett in München. Kasse leer, Personal weg, Spielbetrieb eingestellt.
Das Ensemble um die Gage geprellt. Anwälte sind „eingeschaltet“. Medien wälzen Unwahrheiten durch die Stadt. Überall die Fotos der Ensemblemitglieder von 1956 bis 1972, alle gestorben.

Kein Medienmärchen – nur der Spiegel

Von mir hat der Spiegel noch nie eine Mark gesehen. Schon Ende der 70er Jahre lernte ich in der Praxis, dass sich die dort für was Besonderes haltenden Mitarbeiter*innen von – vom Spiegel aus gesehen – mikroskopisch kleinen Jugendorganisationen eine Weltsicht nicht durch Fakten kaputtmachen lassen wollten. Der Trick des Spiegel war und ist eine Präsentation und Schreibe, die das Gefühl vermittelt, der unbarmherzig-kritische Schreiber wisse schon “alles”, natürlich noch viel mehr, als er er […]

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