Franziskus hat einen neuen Stil ins Amt gebracht, keine roten Schühchen mehr oder große Limousinen. Da ist etwas von dem aufgeblitzt, was die soziale und ökologische Verantwortung der Katholischen Kirche in diesen Jahrzehnten sein könnte und müsste. Im Laufe der Zeit wurde er immer mehr ein Opfer der Starre (Unreformierbarkeit?) der Kirche, der er vorstand. Eigentlich könnte man jemanden wie Franziskus – ohne das ganze Amtskorsett – gut brauchen in dieser Zeit. Seinen Tod nach Direktkontakt mit einem dämonischen US-Vizepräsidenten würde ich mir gerne als letzte Widerstandshandlung vorstellen.
Dieser Nachruf von Burkhard Schäfers wirkte heute Mittag auf mich journalistisch und politisch recht anständig. Der Sender stellt keine Lesefassung online. Warum, bleibt sein und seiner Programmdirektorin Geheimnis. Audio 18:40 min.
https://www.deutschlandfunk.de/zum-tode-von-papst-franziskus-100.html
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