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Schlagwort: Zinédine Zidane

Qualifiziert, aber nicht doof genug

Zur Spekulation um OB Katja Dörner

mit Update nachmittags

Das hat nahegelegen. Dass Lisa Inhoffen/General-Anzeiger Gerüchte aufgreift, und damit mitverbreitet. Das erhöht alle: unsere Oberbürgermeisterin, unsere Stadt und ihre lokale Monopolzeitung. Katja Dörner hat als Bundestagsabgeordnete (2009-20) in der Grünen Bundestagsfraktion nicht nur als stellv. Vorsitzende die interne “Friedensrichterin” gegeben, sondern fachlich exakt die Ressorts betreut, die jetzt in der Bundesregierung neu zu besetzen sind. Aber sie ist nicht dumm (= karrieregeil) genug, sich ins Berliner Haifischbecken schubsen zu lassen. Das wäre kein gutes Leben. Weiterlesen

Klopp doch nicht so links?

Vor dem gestrigen Finale habe ich mir gestern auf alten DVDs meine Zusammenschnitte von der WM 2006 angesehen. Nebenbei: mit Videobeweis wäre sie anders verlaufen, z.B. zugunsten Ghanas. Damals kommentierte ein gewisser Jungtrainer von Mainz 05 in der Halbzeitpause und nach den Spielen für das ZDF. Er begründete so seinen phänomenalen Erfolg als Medienfigur, u.a. mit seinem Hinweis auf einen “Streik” der brasilianischen Abwehr bei einem Zidane-Freistoss, die heute so gross ist, dass sich komplette Grossvereine und Mannschaften hinter ihm verstecken können.
Meine Unterstellung ist, dass das insbesondere für seine geschäftlichen Interessen entscheidend war und ist. Weiterlesen

Zizou / Buhrow / #metoo damals

Mann soll aufhören, wenn es am schönsten ist. Diese Spuchweisheit scheint Zinedine Zidane gut bekannt zu sein. Was sollte jetzt noch kommen? Seine Mannschaft ist überaltert und verwöhnt, eine partiell gewalttätige (Ramos) Multimillionärsbande, von nicht wenigen Intrigen durchzogen, der Verein von einem spanischen Oligarchen geführt, dem vielleicht gerade die politischen Felle wegschwimmen, und der mit Sicherheit ein komplett anderes Verständnis von Fußball hat. Zidane hat eine grosse Familie, die von ihm lebt, nicht nur Frau und Kinder, sondern auch Geschwister, die zum Teil Geschäfte in Frankreich für ihn erledigen. Kurz: er muss sich mehr um sein Unternehmen kümmern, Weiterlesen

Klassenverhältnisse in Europas Fußball

Die gute Nachricht vorweg: in meiner Fußballkneipe meldeten sich heute auf die Frage des Wirtes “wer will Leipzig sehen?”: 0. Eine Konferenzschaltung blieb uns also erspart.
Die anderen Erkenntnisse sind weniger erfreulich. Die Mafiosi des Fußballbusiness sind ihrem Ziel, dass Geld doch Tore schiesst – die gegenteilige Behauptung von Otto Rehhagel erreicht dieses Jahr das antike Alter von 22 Jahren – diesem Ziel sind sie mittlerweile sehr nahegekommen.

Seien wir ehrlich: das grundsätzlich ansehnliche Spiel heute Abend im Dortmunder Westfalenstadion offenbARTE nicht minder einen Klassenunterschied, wie es dem BVB zuletzt gegen meine Borussia und den Verein aus der Stadt mit der grossen Kirche in der Mitte gelungen war. Das 1:3 entsprang königlicher Gnade und hätte böser enden können. Real hatte im fremden Stadion eine klare Chancenüberlegenheit. Und wo einem Weltklassestürmer wie Aubameyang Ballannahmen misslangen, gelangen Ronaldo und Bale saubere One-Touch-Torerfolge. Weiterlesen

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