Barbara Sichtermann ist eine 68erin, eine der Klugen, Reflektierten, auch zu ironischer Distanz Fähigen. Sie hat im politischen Meinungskampf immer das Florett dem Säbel vorgezogen. Als Mittel. Denn beim Inhalt lässt sie es an Radikalität nicht fehlen. Über #metoo ist sie froh, hat aber auch Kritik. Nicht, weil sie was zu radikal findet, nichts weniger als das, sondern weil ihr bisweilen der Blick zu eng ist. Sie kommt auch mit der Position von Svenja Flaßpöhler gut klar, indem sie die Talkshow-Rollenspiele ausser Betracht lässt, und schlicht die Inhalte und Strategien diskutiert. Heute morgen im DLF, und hier nachlesbar.
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