18. Platz von 25, in der Grössenklasse 200-500.000 liegt das sehr, sehr bergische Wuppertal drei Plätze vor Bonn. Bochum, Chmnitz, Oberhausen, die pleiteste Stadt NRWs, Rostock, Braunschweig, alle vor uns. Gesamtnote Bonns: 4,22 – Versetzung gefährdet. Könnte sich fridaysforfuture auch darum kümmern? Die armen, engagierten Schüler*innen drohen zur Projektionsfläche für alle möglichen Hoffnungen auf mehr Vernunft zu werden.
Immerhin, in einem Punkt hat sich Bonn vor den Tabellenzweiten seiner Grössenklasse, Münster (neuer Erster: Karlsruhe), gesetzt: aus Bonn haben über 1.600 Menschen an dem Fahrradklimatest des ADFC teilgenommen, mehr als 100 mehr, als aus Münster. Es muss wohl der Ärger sein, der das angetrieben hat.
Was sieht gut aus?
Relativ gesehen. Spaß oder Stress: 3,3; Alle fahren Fahrrad: 2,5 (sarichdoch); Erreichbarkeit Stadtzentrum: 2,7; zügiges Radfahren: 3,3
Was sieht sehr schlecht aus?
Werbung für das Radfahren: 5,1; Öffentliche Fahrräder: 5,5 (es war vor der Nextbike-Einführung der SWB); Fahrradförderung in jüngster Zeit: 4,7; Reinigung der Radwege: 4,5.
Dumm nur, dass Meinungsumfragen für die, in Bonn in einer Jamaika-Koalition mitregierenden, Grünen bundesweit so paradiesisch sind, dass sie lieber weiter unauffällig bleiben. CDU und FDP juckt es nicht; die glauben, sie werden sowieso nur von Autofahrer*inn*en gewählt.
Progmose: Bonn könnte weiter rutschen. Es will nicht so viele Radfahrer*innen, die sind eher eine Plage. Früher war alles besser.
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