Die heutigen Texte sind alle von mir. Die Abwechslung besteht in den Themen. Das politisch wichtigste Thema ist “Wilde Durchstecherei im Krieg”. Dabei geht es um den deutschen Wirecard-Skandal und seine strategische Verbindung mit den gegenwärtigen Russlandkonflikten. Die wichtigste und dubioseste Figur des Skandals hat sich angeblich in die Hände russischer Geheimdienste begeben. Daraus folgend ereignet sich ein PR-Krieg zwischen diversesten Diensten diverser Länder. Wenn Sie mich fragen: alles Verbrecher.
Der zweitwichtigste Text behandelt eine seit Jahren existierende Pandemie, mehrheitlich unter Mädchen und Frauen: Essstörungen. Seit einigen Jahren hat es das Thema in die veröffentlichte Meinung geschafft, wird aber, seine Ursachen und Wirkungsweisen betreffend, hanebüchen oberflächlich behandelt. Dagegen versuche ich anzuschreiben: “Innere Sicherheit”.
“Um-Lei-Tung” behandelt ein Beueler Lokalthema, das aber überall ähnlich ablaufen kann. Einige Jahre stritt sich die kommunale Öffentlichkeit über den Ausbau der Radwege auf beiden Rheinufern zum “Radschnellweg”, und zwar in der weitläufigen Rheinaue, in der einige Bäume dem Ausbau im Weg standen. Sie wurden mittlerweile gefällt, die Bauarbeiten sind imgange. Den Löwenanteil der Kosten übernimmt das Land NRW mit entsprechenden Fördermitteln. Im Verlauf des Radfernweges im Rheintal gibt es jedoch auch Engstellen im Stadtgebiet, an denen Fussgänger*innen und Radfahrer*innen, insbesondere solche mit überhöhter Geschwindigkeit (Pedelecs und Rennfahrer), beständig in Alltagskonflikte geraten. An diesen Engstellen gibt es keine Baustellen zur Trennung. Stattdessen seit einigen Tagen, und noch über das radtourismusrelevante Osterwochenende, eine Kirmes. Umleitungsempfehlungen für den durchfahrenden Radfernverkehr? Fehlanzeige! Dabei wäre das viel billiger: ein bisschen Mitdenken, ein paar Schilder. Und allen ginge es besser als nach Baumfällungen. Nennen Sie mir die deutsche Stadt, wo sowas besser läuft!
Ich habe übrigens schon gewählt: NRW-Landtagswahl. Gehen Sie in das Wahlbüro Ihrer Wahl, und bringen Sie es hinter sich, bevor Sie es noch vergessen! Und denken Sie ‘ne Viertelstunde drüber nach, wen Sie wählen wollen – Erst- und die wichtigere Zweitstimme, wie bei der Bundestagswahl.
Und lassen Sie sich davon den Schlaf nicht rauben. Es gibt schlimmere Probleme.
Freundliche Grüße
Martin Böttger
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