Ein blauer Montag. Schön wärs gewesen. Der blaue Himmel verführt zu Eskapismus. Im Rheinland haben wirs gut. Vor einem Jahr spielten sich noch hier, in einem engen Ring um Bonn, nie dagewesene “Naturkatastrophen” ab, die eine Folge der laufenden Klimakatastrophe sind. Viele Menschen wurden traumatisiert von der Tatsache: “es” ist nicht weit weg – es ist da. Die Menschen lieben die “Natur”, sie strömen überall hin, wo sie sie zu finden hoffen (video 30 min). Aber sie müssen dafür nicht reisen. Sie ist da, wo Sie und ich sind.
Ich gehöre heute auch zu denen, die lieber jeden Genuss schnell noch mitnehmen, weil ich nicht wissen kann, wie lange das noch möglich ist. Das halte ich für normalmenschlich. Oder was denken Sie, wenn Sie Reinhard Olschanskis “Ukraine-Krieg – aktueller Stand” lesen? In seiner Folgerung, dass das “für einen baldigen Frieden nichts Gutes erwarten” lässt, stimme ich ihm zu.
In “Für Dazulernen nicht zuständig” habe ich meinen heutigen Ärger zusammengefasst: die (w)irren Kapriolen der FDP/FDP/FDP-Koalition zu Flughafenchaos, Personalnot in allen Dienstleistungsbereichen und Gastarbeiteranwerbung; eine schlechte Kopie der deutschen Coronapolitik; und die ignorante Klimaverschlimmerungspolitik. Letzteres ist das Schlimmste. Ich empfehle einen G7-Gipfel in den Dolomiten. Oder in Sydney. Oder in Mogadischu. Oder irgendwo hier. Oder Rücktritt und: mehr Freizeit, mehr lesen, mehr gucken, mehr zuhören, mehr lernen.
Freundliche Grüße
Martin Böttger
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