Zweimal was mit Gesundheit, zweimal was mit Medien, plus eine Hörempfehlung. Das war das Extradienst-Geschehen gestern und heute.
Im Schatten der Coronapandemie ist ihre öffentliche Beachtung – zu Unrecht – stark beeinträchtigt worden: “Mörderische Antibiotikaforschung” von Roland Appel beklagt die mangelhafte Forschung und den umgekehrt proportional massenhaften Einsatz die zu mörderischen Multiresistenzen führt. Wie so oft, hat die Politik eine riesigen Aufholbedarf, weil sie der gefährlichen Entwicklung so rettungslos hinterherwackelt. Das ist in Deutschland ein gesundheitspolitisches Prinzip, wie auch Annemarie Wiegand in ihrem Open-Sourve-Text für die Berliner Zeitung erklärt: “Sparzwang gegen schwerkranke Kinder”.
In “‘Experten’-Unwesen” beschreibe ich den unerträglichen Filz zwischen produktpräsentierenden Medien und grossen Teilen des Profisports. Doch die Stabilität dieses nur scheinbar unbesiegbaren Komplexes schwankt, wackelt und könnte zumindest hierzulande in Kürze einstürzen: “Sperrmüll – Die moralische Insolvenz des Profifussballs hat ganz materialistische Folgen in der Medienindustrie”.
Reinhard Olschanski hat mal entspannt von der Kriegsbeobachtung: “Duo Duo Düsterboys”. Liest sich nicht düster, sondern erfrischend.
Erfrischend für mich das NDR-Regionalmagazin “DAS”, heute mit Regisseur Jan Georg Schütte. Sie wissen ja. ich bin ein Fan von dem.
Freundliche Grüße
Martin Böttger
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