Ernstzunehmende Autor*inn*en sehen im Trump-II-Regime einen Staatsstreich gegen die United States of America, wie wir sie kennen – ich jedenfalls, mit jetzt 68 Lebensjahren. Andere “Leit-” und “Qualitäts”-Medien wollen das nicht sehen oder gar erkennen. Das ist dann wohl praktizierte Meinungsfreiheit? Oder schon Dummheit? Auch das dürfen Sie selbst entscheiden.

Und hier, im Lager der Guten? Reinhard Olschanski ist ja fast schon zärtlich in seiner Kritik: “Sich das Amt erschwindelt?”, bemüht darin, aus dem schmilzenden Volksparteilager noch Wohlmeinende abzuholen. Andere sehen schon Bösewichter am verfassungswidrigen Werk (ich zähle mich dazu). Auch hier entscheiden Sie selbst, wie Sie das sehen. Nur übersehen sollten Sie es nicht.

Denn das gemeinsame Ziel neoliberaler und faschistischer Fantasten (Gendern nicht erforderlich) ist ein globales Monopol, ein Faschistoider Digitalkonzern – Wie Trump und Musk die USA in einen faschistoiden Digitalkonzern verwandeln – Mittels Fake News und perfider Algorithmen bahnt sich in den USA ein digitaler Staatsstreich an – und zwar ‘von oben’, meint unser Autor” Wolfgang Bauer im Open-Source-Ressort der Berliner Zeitung. Ich unterstelle, dass auch die Regimes in China, Indien (Modi) oder Russland diesem Konzept viel Sympathie entgegenbringen – Hauptsache sie selbst haben dann das Steuer in der Hand. Das nennt mann dann wohl “Kampf um die Weltherrschaft” – es hört nie auf.

Und bestens passt dazu Charlotte Wiedemanns Einwurf: Gaza – eine Chiffre – Internationales Recht gilt im Gazastreifen wie in der Ukraine. Wer das ignoriert, sollte sich nicht als Verteidiger einer wertebasierten Ordnung aufspielen”.

Grossen Respekt habe ich nun schon sehr lange vor meinem aus dem Rheinland nach Berlin-Kreuzberg ausgewanderten alten Freund Ingo Arend, der sich einen grossen Fundus an Fechkenntnis über die Kunstwelt im türkischen und arabischen Raum angelegt hat, und uns hier erneut daran teilhaben lässt: Bunte Verpackung – Dem Künstler Ahmet Güneştekin ist im Istanbuler Museum Feshane die große Werkschau ‘Lost Alphabet’ gewidmet”.

Heiner Jüttner hat im letzten Newsletter einen Hinweis auf sein Poem zum Rosenmontag vermisst. Es war in einem Link versteckt. Darum hier noch mal mit Autor und seinem Titel: “Blau macht schlau”.

Immerhin hat es dieses Jahr keine Toten gegeben, auch keine toten Pferde. Dazu darf die Sonne fröhlich auf Beuel niederstrahlen. Rheinpegel Bonn 267cm.

Nächster Newsletter übermorgen

Freundliche Grüße

Martin Böttger

Über Martin Böttger:

Martin Böttger ist seit 2014 Herausgeber des Beueler-Extradienst. Sein Lebenslauf findet sich hier...
Sie können dem Autor auch via Fediverse folgen unter: @martin.boettger@extradienst.net