Wundersame Bahn CCXXXIV – Knoten Duisburg hat Infarkt
Die in Essen ansässige Funke-Mediengruppe meldet es nur hinter Paywall. Dagegen gibt es einfache Mittel. Es geht um öffentliche Interessen. Und dieser Verkehrsinfarkt liegt nicht an der Bahn, sondern an der Autobahn. Ihre sog. GmbH, ein Staatsunternehmen, nicht wirklich effizienter als die gute alte Bundesbahn, nach der sich die Älteren heute zurücksehnen, kommt mit dem Spaghettiknoten in Duisburg-Kaiserberg nicht zurecht. Unter ihm und über ihn drüber fahren nämlich fast alle wichtigen Eisenbahnlinien unseres kleinen unbedeutenden Bundeslandes. Aber nicht zwischen dem 9. Januar und dem 6. Februar.
Ein Bahnsprecher wird in der digital eingemauerten Meldung so zitiert: “Dritte wie beispielsweise die Autobahn GmbH müssen daher mögliche Bedarfe an Sperrungen, die die DB betreffen, rechtzeitig anmelden, bis drei Jahre vor der geplanten Sperrung“ Da fragt sich der Leser und die Leserin spontan, warum “wir” es immer so spät erfahren. Hätte ich doch früher meine Rente beantragt …
Wir in Beuel freuen uns schon seit Jahren auf die Vollsperrung zwischen Troisdorf und Wiesbaden im zweiten Halbjahr ’26. Endlich mal nachts durchschlafen … wenn der Fluglärm nicht wäre …
Wie gesagt – Bundesbahn war ‘ne schöne Zeit.

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