Dieses Zitat stammt von Howard Zinn, einem Historiker, der vor wenigen Monaten 100 Jahre alt geworden wäre. David Goeßmann/telepolis übersetzt es frei: “Krieg vergiftet alles.” Er berichtet über eine Untersuchung des Politikwissenschaftlers Ivan Katchanovski von der University of Ottawa in Kanada: “The Russia-Ukraine-War an the Maidan in Ukraine” und hat sogar zum Original verlinkt. Gar nicht schwer. Guter Mann.
Lesen Sie ergänzend auch die Erinnerung von Raimund Krämer/telepolis an die Kubakrise von 1962: “Am nuklearen Abgrund – Vor genau 60 Jahren wurde die eskalierende Kuba- bzw. Karibik-Krise abgewendet. Es drohte ein nuklearer Showdown zwischen den USA und der UdSSR. Welche Lehren können wir angesichts der atomaren Bedrohung heute daraus ziehen?” Ich war 5, wir zogen in eine neue Wohnung in Gladbeck und ich bekam einen Riesensandkasten für mich alleine, in dem ich Burgen- und Strassenbau übte. Ich hörte meine Eltern damals laut und deutlich aufatmen. Sie waren beide 13 und durchtraumatisiert, als der Zweite Weltkrieg endete; Hungersnöte in den den Folgejahren addierten sich dazu. Es gab kein Internet. Nicht alle hatten Telefon, nicht immer funktionierte es. Wie Krämer schreibt: die Staatsmänner schrieben sich Briefe! Und doch gelang es, diesen – letzten! – Krieg zu verhindern. Warum wohl?
Bei Christoph Jehle/telepolis können sie jetzt schon lesen, woran es lag, wenn unsere Stadtwerke – und damit die komplette Stadt – zahlungsunfähig werden sollten: “Stromverteilung: Es wird brenzlig – Die Bundespolitik versucht, die Stromerzeugung im kommenden Winter zu sichern, koste es, was es wolle, und übersieht dabei, dass die Stromerzeugung ohne eine funktionierende Stromverteilung nicht hilft.”
Letzte Kommentare