Beueler-Extradienst

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DuMont-/”Labaule”-Perlen

und als Zugabe: “Nationalstrasse” Der Mediathekperlen-Experte des Extradienstes meint, ich solle erneut auf “Labaule und Erben” hinweisen. Ist in die Mediathek zurückgekehrt und knapp sechs Wochen verfügbar. Hier hatte ich vor drei Jahren das Nötige dazu kommentiert. Vieles daran ist Geschmacksache. Frau Herrmann nicht. Weil diese lakonische Bemerkung Sie nicht allzu unzufrieden zurücklassen soll, hier noch ein Bonus.

DuMont / Peter Rüchel

Die Betriebsräte der DuMont Mediengruppe haben den folgenden Offenen Brief an die Konzerneigentümer*innen gerichtet: Köln, 27. Februar 2019 Offener Brief Gemeinsame Erklärung der Betriebsräte der DuMont Mediengruppe Sehr geehrter Frau Neven DuMont, sehr geehrter Herr Schütte, normalerweise ist es die Rolle der DuMont-Zeitungen, unangenehme Wahrheiten ans Licht zu bringen.

DuMont macht dicht

So schnell kommt die satirische Fiktion nicht hinterher. Wenn der Alte tot ist, versuchen sich die Erb*inn*en zügig in die Büsche zu schlagen. Die Neussers (Bonner General-Anzeiger) sind schon weg, haben sich von der “Rheinischen Pest” auszahlen lassen. Die Kölner DuMont-Schauberg, lange im Verdacht, den General-Anzeiger fressen zu wollen, geben nun selbst auf.

DuMont macht dicht – Demokratieabbau live

Nachdem sich die Bonner Verlegerfamilie Neusser durch Verkauf an die Rheinische Post Cash gemacht und in die Büsche geschlagen hat, tut nun auch die Erbengemeinschaft DuMont in Köln einen grossen Schritt in diese Richtung. Das Nachsehen haben wie immer die Beschäftigten. DuMont stellt zunächst die Hauptstadtberichterstattung für alle seine Blätter ein, und kauft die demnächst beim Haus Madsack in Hannover. Ex-DuMont-Chefredakteur Uwe Vorkötter beschreibt hier im Branchendienst Horizont diesen Vorgang. Medien sind den Lokalpatrioten ja […]

Geisterhaus DuMont

Wie hier schon kommentiert, macht der Kölner Zeitungsverlag DuMont-Schauberg Berliner Konzernteile dicht, um sie anschliessend zu schlechteren Bedingungen für seine Beschäftigten neu zu eröffnen. Manchmal fragt man sich ja, was “die Politik in Berlin” so den lieben langen Tag eigentlich macht. Hier hätte sie ein dankbares Betätigungsfeld: seit Jahrzehnten bekämpfen die Milliardärsfamilien, denen die deutschen Zeitungsverlage gehören, das Tarif- und Arbeitsrecht mit dieser Methode. In der Wirklichkeit schaffen sie damit Machtverhältnisse, wie sie nicht im […]

DuMont – wird der Konzern gerettet oder zerdeppert?

Es gab eine Zeit, das ist noch weniger als 10 Jahre her, da war der beste Lokaljournalist in Bonn Thomas Aghte. Er leitete die klitzekleine Bonner Lokalredaktion des “Rhein-Sieg-Anzeiger”, ein lokaler Bonner Ableger des “Kölner Stadt-Anzeiger”, als der noch eine gute regionale Tageszeitung war. Die Zeit ist darüber hinweggegangen, was bedeutet: die Zeitungsverleger in NRW arrondieren schon seit Jahrzehnten untereinander ihre Verbreitungsgebiete, so dass sie jeweils in “ihrem” Gebiet zu Monopolisten werden. Den Boden für […]

Verlagshaus DuMont: Ex-Chefredakteur verstärkt Unruhe

Die Unruhe um die Strategie des Zeitungsverlagshauses DuMont-Schauberg in Köln wird durch den ehemaligen Chefredakteur der Berliner Zeitung (noch DuMont) und Frankfurter Rundschau (Ex-DuMont) angeheizt. Uwe Vorkötter arbeitet und schreibt heute für den Branchendienst “Horizont” und hat dort diesen spektakulären Text veröffentlicht. Gekränkte Eitelkeit eines Ex? Oder intime Kenntnis der Verlages? Oder ein Mix von beidem? Um viele leistungsstarke Mitarbeiter*innen des Hauses täte es mir leid.

Handelsblatt bezeichnet DuMont als Übernahmekandidat

Die Tatsache, dass ihre Pressehäuser keine Kapitalrenditen von 25% mehr erwirtschaften, empfinden manche der diese Häuser besitzenden Milliardärsfamilien als Krise. Dieses, nunja, ziemlich unangenehme Gefühl wird für viele Beschäftigte dieser Pressehäuser zu einer handfesten Existenzkrise, wenn die Milliardärsfamilien für ihre Rendite mal wieder ein paar hundert Arbeitsplätze einsparen wollen. Noch besser gelingt dieses Einsparen, wenn man Häuser, die technisch sowieso das Gleiche machen,

Von hinten

An Montagen wie gestern liest der deutsche Mann seine Zeitung von hinten, wo der Sportteil ist. Liest? Es muss “las” heissen. Zeitung, das für die Jüngeren, waren einige Bogen gefaltetes Papier, auf das mit schwarzen Chemikalien Buchstaben aufgebracht wurden. Buchstaben, das ist das, was Du gerade vor Augen hast. Diese Zeitung lag im Briefkasten, bevor deutsche Frühschichtler*innen ihre Augen geöffnet hatten. Das können sich die damit zu Milliardär*inn*en gewordenen Verleger*innen heute immer weniger leisten. Zumal […]

Normal, kölsch und ernsthaft

Kölsch: “Frühkapitalismus auf kölsche Art – Mit einer Massenentlassung und der Schließung seiner Kölner Druckerei hat das Medienunternehmen DuMont über Nacht Fakten geschaffen” – Bruno Neurath-Wilson berichtete in ver.di-publik. Was heute alles normal ist, in “Alles normal”: das Wetter, der Aufstieg von Faschos, der Fachkräftemangel, der Krankenstand, das Klima, die Besitzverhältnisse und er Krieg.

Frühkapitalismus auf kölsche Art

Mit einer Massenentlassung und der Schließung seiner Kölner Druckerei hat das Medienunternehmen DuMont über Nacht Fakten geschaffen Auf der Webseite des Kölner Medienunternehmens DuMont, das den Kölner Stadt-Anzeiger, die Kölnische Rundschau und den Express herausgibt, heißt es blumig: “Wir achten auf die individuellen und kollektiven Rechte unserer Mitarbeiter:innen”. Und weiter: “Unsere Unternehmenskultur basiert auf gegenseitiger Wertschätzung”. Aktuell liest sich das wie ein Schlag ins Gesicht der angeblich sehr “geschätzten Mitarbeiter:innen”. Am 4. Oktober zur Frühschicht […]

Immer ein guter Rat

Den besten Rat gibt Ihnen heute Klaus Vater, der heisst schon so: “Ein- und Ausatmen”. Er kommentiert die Nachbereitung des Verfassungsgerichtsurteils zur Haushaltsführung der Bundesregierung. Friedrich Küppersbusch zeigt Ihnen einen Auftritt des einen Rudi Völler beim Krawallsender des AfD-Sympathisanten Reichelt. Wer mag ihn nur beraten haben? “Baerbock schenkt ein, Rudi haut raus” – bei ihr frage ich mich das ja schon lange.

Nur in Kölle …

Mit einem “Geleitwort zum Mittagessen” begann ich den Freitag, inkl. Hinweise auf Interviews mi Yehuda Bauer und Judith Butler. Von der Informationsstelle Lateinamerika gibt es die Texte “Drogenkrieg – ein falsches Paradigma – Ein andere Lesart der ‘Narco’-gewalt in Mexiko” von Oswaldo Zavala und “Territorium des Krieges – Der Körper der Frauen als Territorium des Krieges – Straflosigkeit als Spektakel, Grausamkeit als Botschaft” von Rita Laura Segato.

Reiseziel NS-Bau Napola –

 – im “Kölner Stadtanzeiger” verharmlost? In der Wochendausgabe des “Kölner Stadtenzeiger”, eigentlich eine Zeitung, die sich im Geiste ihres großen Herausgebers Alfred Neven Dumont gerne liberal geriert, berichtet Claudia Lehnen über das Plakat der Medizinerinnen und Mediziner gegen Antisemitismus im Landtag NRW. Unter der Überschrift “Niemand will diesen gemeinsamen Schmerz ausdrücken” wird über antisemitische Anfeindungen gegen jüdische Ärzt*innen und andere Formen des Antisemitismus berichtet. In derselben Ausgabe des KStA findet in der Beilage “Reise und […]

Der wehende Mantel

… des Innenministers – wo ist er, wenn mann*frau ihn mal braucht? Vermutlich haben Sie noch nie was davon gehört. Ich auch nicht, bis gestern. Nach meinem Laienverständnis könnte es sich um den grössten Datenkriminalitätsfall handeln, der jemals überhaupt bekannt geworden ist. Denn das ist auch in diesem Fall das Problem: ausser eingeweihten Fachleuten weiss kein Mensch davon. Denn die könnten Vertrauen verlieren: in IT-Dienstleister*innen, sowie ahnungslose und damit untätige Politiker*innen, die die Bürger*innen in […]

Die Konjunktur der Niedertracht

Doch, es gibt Leute, die noch bei Verstand sind In Deutschland ergeht sich die politische und kommentierende Klasse im Überbietungswettbewerb von Menschenfeindlichkeit. Die halluzinieren, “die Leute”, “das Volk” wolle es so. Die glauben das auch selbst, weil es ihnen Marktforchungsunternehmen mit sog. Meinungsumfragen suggerieren. Eigene Weltsicht, eigene demokratische Vorstellungen die Welt zu organisieren und öffentlich für sie einzutreten – das war einmal, “old school” ehemaliger demokratischer Parteien. So dreht sich nun in unserem reichen Zwergstaat […]

Wer ist dümmer?

Mathias Döpfner oder Künstliche Idiotie (KI)? Als ich noch Berufspendler war (1987-2005) kaufte ich mir täglich am Hauptbahnhof u.a. den Express, weil ich ihn damals ernsthaft für relevanten Boulevard hielt. Mein späterer Freund Klaus Kleinöder arbeitete dort, es gab einige kompetente Sportredakteure, einer übernahm später die PR-Arbeit meiner Borussia. Ein Anderer wurde sogar NRW-Regierungssprecher und hatte in der berüchtigten “Kölner Silvesternacht” 2015/16 clevererweise Urlaub, also ein Alibi. Mein ehemaliger und mittlerweile verstorbener Arbeitskollege Rudi Schumacher […]

Untergehende Tanker

Die Welt der gedruckten Zeitungen verursacht ein Stürmchen im Wasserglas Sinkende Tanker mögen für die Welt an sich eine Kleinigkeit sein. Für Umwelt und Ökosysteme dagegen können sie sich zu Katastrophen auswachsen. Müssen sie aber nicht zwangsläufig. So ist es auch mit gedruckten Zeitungen, in Deutschland und anderswo. Lange waren sie nützlich, insbesondere für bürgerliche Revolutionen und die Erschaffung der neuzeitlichen Demokratie. Viel von diesem Nutzen haben sie verloren, weil sie ihn mit anderen Medien […]

Im falschen Film

Lesetipps zum Wochenende Literaturempfehlungen gehören nicht zum Standardrepertoire des Beueler Extradiensts. Aber man muss ja nicht alles neu schreiben, wenn andere es bereits getan haben, und das wahrscheinlich besser als man es selbst könnte. Hier also meine Empfehlung Nr. 1: Ein brillanter Beitrag des US-amerikanischen Autors Samuel Charap in der Zeitschrift „Foreign Affairs“ zum Verlauf des Krieges in der Ukraine.

Best of 3. Januar 2023

Köln hat es in die taz geschafft – wow Die Novys sind ein interessanter Clan. Ihre Verwandtschaften kann ich leider nicht entschlüsseln. Beatrix Novy ist noch heute gelegentlich in DLF-Beiträgen zu hören. Früher, als ich noch WDR hörte, habe ich sie dort auch wahrgenommen, meistens beim 2003 beerdigten Kritischen Tagebuch (Ende dieses Jahres: 20. Todestag!). Frau Novy geizte – damals – nicht mit gut begründetem Spott, den ihr der DLF wohl so nicht gestattet. Oder […]

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