Es gibt nicht nur linke und rechte Medienkritik, sondern auch gute und schlechte. Und das deckt sich leider nicht zwingend. Darauf macht Matthias Holland-Letz auf Carta aufmerksam.
Medienkritik leidet unter mangelhaftem Interesse der breiten Öffentlichkeit. Das macht sie aber nicht überflüssig, eher im Gegenteil. In ihrer heutigen Situation leidet sie ausserdem unter Apodiktik, einer stark entwickelten Bescheidwisserei, angesichts der knapp bemessenen bezahlten Arbeitsplätze auch konsequentem persönlichem Wegbeissen von potenziellen Konkurrent*inn*en, ganz wie im richtigen Leben.
Aus dem von Holland-Letz kritisierten Buch gab es hier bereits einen Hinweis auf eine telepolis-Kostprobe, hier ist nun eine weitere mit einem Interview mit Erich Schmidt-Eenboom, das zusätzlich zu seiner unbestrittenen fachlichen Expertise das von mir oben Beschriebene beispielhaft illustriert.
Die gute Nachricht: die Facebook-Filterblasen werden überbewertet, meint Prof. BIrgit Stark von der Uni Mainz. Was nicht ist, kann aber noch werden, wenn alles ohne politischen Eingriff so weiter läuft, und Gesetze weiterhin gut gemeint und schlecht gemacht werden.
Zum Schluss noch eine gute Idee von Thomas Fricke zur Bundestagswahl, die ebensowenig verwirklicht werden wird, wie die zuletzt von mir gelobte von Pascal Beucker.
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