Beueler-Extradienst

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Schlagwort: Malaika Mihambo

So wird das gemacht

Die schwarze Frau zeigt dem derangierten Land ihre Weltklasse: Malaika Mihambo

Sie hat es schon wieder gemacht. Die Funke-Mediengruppe behauptet und schlagzeilt, sie “erlöst Deutschland”. Das ist definitiv Fake-News, aber aussagestark über den Zustand des Landes und seiner Medien. Dass das diese Frau in den Momenten, in denen sie die maximale Leistungskraft ihres Körpers abrufen muss, nicht juckt, ist das eigentliche Wunder. Wobei sie längst demonstriert hat, dass sie zu komplexem gesellschaftlichem Denken und Handeln in der Lage ist. Weiterlesen

Deutsche Stars

Extradienst-Leser*innen wissen, dass ich ein Fan von Malaika Mihambo bin. Sie hat nun – leistungssportlich betrachtet – eine aufregend-spannende Kronprinzessin gefunden: sie heisst Mikaelle Assani, und eine mächtige globale Suchmaschine hat für die Eingabe ihres Namens noch keine Auto-Vervollständigung. Frau Assani kommt wie Frau Mihambo (Heidelberg) aus Deutsch-Südwest (Karlsruhe/Baden-Baden) und hat auch schon eine Vermarktungsagentur. Weiterlesen

Internationalismus

Und: Provinzperlen
Mit diesem Texterwerb aus dem Guardian hat die Blätter-Redaktion einen guten Griff getan. Kwame Anthony Appiah, ein britischer Philosoph mit ghanaischer Familiengeschichte schreibt über “Die Schattenpandemie – Corona und die Not des globalen Südens” (Übersetzung von unserem alten Bonner Friedenskämpfer Karl D. Bredthauer). Aus meiner Sicht Pflichtlektüre für alle die was-mit-Medien oder Politik machen, und die Pandemie, und alles was sie zutage fördert, ernsthaft und nicht nur symbolisch bekämpfen wollen. Weiterlesen

Freuen mit Mihambo

Deutschlands derzeit schönstes Gesicht in der Welt
Bei allem Ärger über Politik und Klimakatastrophen dürfen Freude und Genuss nicht vernachlässigt werden. Wo soll sonst die Kraft für Veränderung herkommen? Dafür hat Deutschland jetzt ein weltweit beachtetes Gesicht, das einer Schwarzen: Malaika Mihambo. Was für ein Kontrast zu dem Gesicht, dass ich mit Olympischen Spielen in Tokio verbinde. 1964 auf einem verschneiten Schwarz-Weiss-TV-Bild sah ich einen lebenslang ausgehungert aussehenden Harald Norpoth über 5.000m zur Sensations-Silbermedaille spurten. Das erregte damals weit grössere Teile der deutschen Öffentlichkeit, als das heutige TV-Nacht- und Frühprogramm. Weiterlesen

Ein neuer schwarzer deutscher Weltstar

In meiner Jugend war die Leichtathletik nach dem Fußball die TV-Sportart Nr. 2. Gerne brachte ich ganze Nachmittage und Abende vor Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften zu. Meine Favoriten waren immer die Laufwettbewerbe, mehr die Lang- als die Kurzstrecken, sie hatten eine eigene Dramaturgie, die Psychologie der Konkurrent*inn*en war besser sichtbar. Den TV-Anstalten wurde das irgendwann zu langweilig.
Nachteilig für die Medienkonzerne war, dass die Deutschen meist in den wenig ansehnlichen technischen Disziplinen zur Weltspitze gehörten. Weiterlesen

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