Unübersehbar das Geschwätz dieser Woche. Meine Auswahl von unten nach oben:
1. Erstaunlich unreflektiert und wiederkäuend mein ehemaliger Blogkollege David Schraven, dessen mentale Entfernung und Erinnerungsschwächen aus dem Ruhrgebiet (“Mettigel”) unverkennbar sind, und dem am Beispiel eines ehemaligen SPD- und heutigen AfD-Poltikers auch die politischen Kategorien schwer verrutscht sind.
2. Holger Schmale, ehemaliger Freitag-Verleger und ehemaliger USA-Korrespondent (1997-01), rätselt mit uns über den außenpolitischen Kurs Trumps, ebenso wie seine ehemaligen Kollegen von dpa, deren Material hintergrund.de aufbereitet hat.
3. Die FAZ würdigt die Vorhersagefähigkeiten von Michael Moore, doch wem hilft rechtbehalten jetzt weiter? Günter Bannas skizziert Merkels und Gabriels Lehren. Dass Gabriel sich beim Blockieren des Klimaschutzplans “gegen Merkel durchgesetzt” habe, will sie exakt so aussehen lassen und erodiert so weiter Gabriels politische Basis. 7% hätten hierzulande Trump gewählt. Bei aller Kritik an der Qualität der Demoskopie: er hätte weniger als die AfD. Wer bei Trump “copy&paste” versucht, landet also exakt da, wo Merkel einen haben will.
4. Erste gedankliche Anstrengungen für eine politische Strategie hierzulande und in Europa finden sich bei Claus Leggewie in der FR.
5. Und am nachdenklichsten fand ich nicht die so genannten Seiten, sondern ein Interview des von mir sehr geschätzten und bei nachdenkseiten.de oft unflätig beschimpften Wolfgang Storz, ebenfalls ehemaliger Freitag-Verleger, mit Horst Kahrs von der Rosa-Luxemburg-Stiftung.
And now something completely different:
aus den Unterklassen im englischen Fußball: Klopp steht mit dem FC Liverpool auf Platz 1, ein “Mini-Klopp” mit Huddersfield, Grafschaft Yorkshire, auf Platz 3 in Liga 2. Vergesst sie also nicht, die Unterklassen!
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