Keine Ahnung, wie es in ihm aussieht. Wäre ich er – der Anblick wäre furchterregend, im ambivalenten Sinne dieses Wortes. Seine öffentlichen Einlassungen zu der Art, wie ihn sein einstiger jahrzehntelanger Arbeitgeber behandelt, sind von vergleichsweise bemerkenswerter analytischer Coolness. Ich wüsste nicht, ob ich die noch aufbringen würde. Anlass meiner Bemerkungen ist das Interview, das er den nachdenkseiten gab. Denen ist die Schadenfreude über das selbstgemachte Desaster der Online-Konkurrenz sinnlich anzumerken. Eine Alternative sind sie nicht wirklich – besserwissendes über die Schlimmness der kapitalistischen Welt ramenterndes linkes Sektierer*innen*tum ist genauso überflüssig wie Vermehrung des “Mainstream”. Qualitativ strenge Mediendiät – das hält gesund. Aber zurück zu Rötzer. Weiterlesen
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