Seit einigen Jahren wird an der TU Braunschweig eine Fußballstudie durchgeführt, die nach meinem Eindruck zu den Seriöseren gehört, was die Ermittlung von Anhang, Beliebtheit und Sympathien betrifft. Borussia Mönchengladbach belegte im Vorjahr den zweiten Platz hinter dem BVB. Das entspricht der Tatsache, dass in ihrem Heimatbundesland schlicht die meisten Menschen wohnen, gut vor allem für den BVB, dass sie den attraktivsten Fußball spielten, gut für beide, und dass sie für die meisten Fans noch echte Vereine sind, die den unbeliebten reichen Bayern auch sportlich etwas entgegensetzen können. Und sie respektieren das Fußballgesetz, demzufolge das ein Spiel ist, von dem man vorher nie weiss, wie es ausgeht. Klar auch die Beliebtheit des FC St. Pauli, der vermutlich in diesem Jahr in der 2. Liga um den Klassenerhalt kämpfen muss.
Nun sollen die Bayern Gladbach überholt haben. Und ein sogenannter Verein aus Leipzig soll sich vom letzten 36. auf den 32. Platz hochgearbeitet haben. Wie die Braunschweiger (früher hielten dort Züge nach Berlin, das “Schloss” ist in Wirklichkeit eine Shopping-Mall) das errechnet haben wollen, ist alles hier im Original nachzulesen.

Über Martin Böttger:

Martin Böttger ist seit 2014 Herausgeber des Beueler-Extradienst. Sein Lebenslauf findet sich hier...
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