Warmer Montag in Beuel. In tiefster Dunkelheit sinfonische Werke der Vogelwelt. Umdrehen, weiterträumen. Beim Aufstehen dann gar kein Frieren ausserhalb der Bettdecke. Ein neues Lebensgefühl. Soll im Laufe der Woche wieder stark nachlassen. Warum erwähne ich das hier? Nutzen Sie jeden Augenblick des Gutfühlens. Mann und Frau weiss nie, wann der Nächste ist.
Darum musste ich mich heute mit eigenen Texten zurückhalten. Stattdessen:
Ingo Arend (Übernahme von der taz): “Das Bersten der Melone – Das Katastrophische grundiert die Existenz in der Region im Südosten der Türkei, mit der sich die Künstlerin Fatoş Irwen in Fotografien und Videos auseinandersetzt. Zu sehen in der Galerie Zilbermann in Berlin-Charlottenburg.” Warum nur verzichtet die taz auf all die Links, die ich mit grossem Interesse und Gewinn immer nachträglich in Ingos Texte setze?
Reinhard Olschanski: “‘Tankstelle mit Atomraketen’ – Der mögliche Zerfall Russlands”.
Und mein persönlicher Höhepunkt des Tages: Alexandra Sitenko, Sebastian Hoppe / Berliner Zeitung: “Einige Vorschläge – Eine Niederlage Russlands bringt noch keinen Frieden – Was würde eine Niederlage Russlands in der Ukraine bedeuten? Der Westen versperrt sich dieser Frage. Dabei gibt es kluge Wege, um einem Frieden zumindest näherzukommen.” Keine Schulhofschlägerei wie hier, sondern gedankliche Anstrengung, die Debatte und Fortsetzung verdient.
Um 0.02 h folgt hier “Nicht wirklich schulreif – Best of 13. März 2023: Paschas, Querfront, Italien, China, USA, Frankfurt, Marozsán, Schirrmacher”
Freundliche Grüße
Martin Böttger
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