Jetzt sterben sie schon vor dem Gegessenwerden.
25.000 Puten in Heinrichswalde
93.000 Legehennen in Rothemühl
55.000 Legehennen in Poseritz
Zahlen allein aus Mecklenburg-Vorpommern. Da wohnen weniger Menschen als in Hamburg. Aber offenbar viel mehr Vögel (und anderes Getier). Aber wer mag nur derartige Monsterbetriebe mit hunderttausenden eingesperrten Kreaturen genehmigen? Wohin nur mit der ganzen Gülle? Und nun den Kadavern?
Und was sagen die Tierschutzfanatiker*innen dazu: “Der neunte Ausbruch der Vogelgrippe in diesem Jahr zeigt erneut die massiven Risiken der industriellen Tierhaltung. Das Virus ist kein Naturereignis, sondern ein Ergebnis dieser ausbeuterischen Industrie. In Betrieben mit zehntausenden auf engsten Raum eingesperrten, fühlenden Lebewesen breiten sich Krankheiten rasant aus”.
Dä. Klingt irgendwie logisch und vernünftig. Freuen wir uns also auf die nächste “Eierkrise”. Wenn die Herzinfarkte dadurch abnehmen, soll es so sein. Ist es so?
Und selbst wenn nicht: wie wäre es denn mit artgerechter (=teurer) Tierhaltung? Hier nur mal so ein Beispiel aus Süddeutschland. Erst letztes Wochenende spazierte ein Hahn mit zwei seiner Gattinnen auf dem Schwarzrheindorfer Deich herum. Hoffentlich ist er nicht von den zahlreichen porscheartigen Radfahrern erlegt worden.

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