Nach einem strahlendschönen Wochenende im Rheinland hat uns der Montag wieder im Griff, hässlichster Tag der Woche für alle, die arbeiten und pendeln müssen.
Das Wochenende begann mit einem zum Frauentag passenden Sonnenschein. Die Themen strahlten weniger, die verhandelt werden mussten: “Personenminen” z.B., eine bewährt gründliche Abhandlung von Heiner Jüttner. Im wahren Leben ist das Problem noch in keiner Weise abgehandelt.
Klaus Vater macht auf “Klaffende Löcher” in der ledigblich verbal “integrierten Versorgung” zu pflegender Menschen aufmerksam. Der Mann weiss, wovon er schreibt, weil er schon in seinem Berufsleben angestellter Sprecher der politisch Zuständigen war.
Mein Einwurf “Medienkritik gegen ‘Fake News'” hatte ein Special von ProQuote zum 8. März. Ausführlicher dazu Petra Erler “8. März – Frauentag! – Ausgewählte Einsichten zu Gemeinsamkeiten und Trennendem im Geschlechterverhältnis”.
Mein Lektüreüberblick am 9.3. beginnt mit einem weiteren 8–März-Thema: “Für die Selbstoptimierer (und -innen!)” mit weiteren Einwürfen zur Bahn im Mittelrheintal und zu “Putins” Bettwanzen in Paris.
In “Aber wie? – Den Fortschritt – frei von Sektierertum – erkämpfen: zwei Beispiele” lobe ich einen Fingerzeig des Sozialwissenschaftlers Klaus Dörre, was sich dann am Sonntag in Österreich in einer Regionalwahl ereignete.
Helmut Lorscheid sieht “Zeit für eine Bundespräsidentin”. Von den Genannten würde ich für Renate Künast plädieren. Die ist eine qualifizierte Juristin, was sich von den Mitgliedern des Gesetzgebers kaum mehr behaupten lässt – Jurist*inn*en sind viele von denen, aber qualifiziert nicht. Je PR-lastiger der Gesetzestitel, umso schlechter sein Text. Eine Bundespräsidentin hätte darauf sehr wirksam Einfluss: einfach erst unterschreiben, wenn die Prüflinge vor ihren hoffentlich strengen Augen bestehen. Die soll Frau Künast ja haben, sagen alle …
“Indien / Deutsche Bahn – Was hat Narendra Modi Demokrat*inn*en voraus? / Warum die DB noch lange Lokführer*innen braucht” – der Titel kommentiert sich selbst.
“20th Century Women” ist mein Mediathekperlentipp – nur 4 Tage!
“Nahrung und Obdach” sind fundamentale Grundrechte, um die sich deutsche Parteien nicht mehr ausreichend kümmern. Aber eine in Österreich tut es – und hat Erfolg.
Rheinpegel Bonn 320cm. Und die Angst steigt – vor saarländischen Fussballern. Das war schon 1954 so, drei Jahre bevor ich diese Welt kennenlernte. Vielleicht kann ich darum morgen keinen Newsletter liefern, und Sie müssen sich bis Mittwoch gedulden.
Freundliche Grüße
Martin Böttger
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