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Alles zum Krieg

Tut mir leid, mir macht es auch keinen Spass. Es ist ziemlich ernst. Alle heutigen Texte berühren den Ukrainekrieg. Detlef zum Winkel rezensiert wütend eine taz-Frontreportage vom 23.7.: “Ukraine im Relotius-Stil”. Ursprünglich als E-Mail an Freund*inn*e*n und Kolleg*inn*en verfasst, bat ich ihn darum, seinen Text übernehmen zu dürfen, was er nach kurzer Überarbeitung bejahte.

Lebhafter Sonntag

Ruhiger Samstag. “Es gibt ihn – noch – Radiojournalismus und seine Reportagen”. Und unruhiger: “Die Falle der Hamas”. Am Sonntag dann wird es turbulent: “Passing the Rubicon” von Reinhard Olschanski: wie Robert Kagan Donald Trump erwartet. Detlef zum Winkel “Nationale Befreiung, Dekolonisierung, Marxismus” am Beispiel der Hamas. – für mich eine einleuchtende Gedankenführung. Roland Appel über “Kissinger – ein verklärter Verbrecher?”.

Frohlocken?

Wer frohlockt angesichts der aktuellen Kriegsereignisse? Nach Meinung von Detlef zum Winkel: “Iran frohlockt”. Irgendjemand wird auch über “Lithiumabbau und Landraub” frohlocken. Alix Arnold/Informationsstelle Lateinamerika berichtet über die, die sich dagegen wehren: “Gegen Landraub und Lithiumabbau in Jujuy – Aufstand in der Provinz und indigene Proteste in Buenos Aires”.

Explosives Paket

Das ist, was Detlef zum Winkel heute dem Extradienst zulieferte. Diese Fakten laufen hierzulande unterhalb des Medienradars. Vielleicht, weil die deutsch-französischen Beziehungen schon zu beschädigt sind, als dass sie das noch aushalten können. “Französisch-chinesische Atomgeschäfte – Der Technologietransfer und das Ende von Areva”. Er liefert damit den Faktenhintergrund zu dem Kinofilm “Die Gewerkschafterin” mit Isabelle Huppert, den Eva Stegen rezensiert: “Gewerkschafterin gegen Atomwirtschaft”.

Gewerkschafterin gegen Atomwirtschaft

Filmrezension – Eine mutige Gewerkschafterin legt sich mit der französischen Atomwirtschaft an Der Angriff auf die Gewerkschaftsvorsitzende hatte die Schlagzeilen der Medien beherrscht. Der Film „Die Gewerkschafterin“ beruht auf einer wahren Geschichte, einer Staatsaffäre. Ein Politthriller über Industriegeheimnisse, Nuklearspionage, einen Kampf auf Leben und Tod zwischen Vorstandsvorsitzenden, Verrat und Manipulation. Natürlich sind Energie, Rohstoffe und Lieferketten-Abhängigkeiten sicherheitspolitisch relevant, auch wenn die Gewerkschafterin vorrangig die Arbeitsplätze im Fokus hat.

Morgen: Rentenerhöhung

Als ich “Keine Gewinner – ausser der Rüstungsindustrie” online stellte, ahnte ich noch nicht, wie viel Stoff sich in nur zwei Tagen ansammeln sollte. Charlotte Wiedemann liest den Grünen die Leviten, und wird auch innerhalb der Partei damit viel beachtet: “Das eingehegte Denken – Eine universalistische Ethik der Gerechtigkeit hat bei den Grünen keine Heimat mehr. Nötig ist eine politisch-philosophische Gegenkultur”.

Macron statt Flinten-Uschi

Springerkonzern investiert in Brexit-Medien Sog. Meinungsumfragen sind interessengesteuert. Immer. Der gewünschte politische Spin wird eingebaut. Was wird gefragt? Und was nicht? Wie wird gefragt? Wer wird gefragt? Wie die Ergebnisse “modelliert” werden, bleibt nichtöffentlich. Wie sie präsentiert werden, lässt breiten Gestaltungsraum. Das AfD-nahe Insa präsentiert anders als das Forsa des rechten Sozis Manfred Güllner. In diesem Fall ist es der European Council on Foreign Relations (ECFR), und hier seine “Leader”. Michael Maier/Berliner Zeitung formuliert es […]

Grosses Bundesverdienstkreuz

“Danke, Merkel!” – sie hat sie angenommen, die höchste Ehrung dieses Staates. Honorige Leute haben es nicht getan. Bernt Engelmann hat in den 70ern einen Bestseller geschrieben, in dem steht, warum frau*mann es nicht nehmen sollte. So gelang unserem befreundeten Medientycoon Friedrich Küppersbusch ein weiterer Höhepunkt seines künstlerischen Schaffens (mir gefiel das zum Westfalenstadion noch besser).

Fieber?

Morgen wird unsere Republik möglicherweise vom Fussball beherrscht. Naja, jedenfalls ihre Medien. Die haben ja sonst nichts … In der Bevölkerung, das hat die WM Ende letzten Jahres bewiesen, ist das Fieber merklich abgeklungen. Länderspiele haben schlechtere Einschaltquoten als der ZDF-Montagsfilm. Ich hab’ auch kein Fieber, Sonntag FC-Borussia, verspricht nichts Gutes. Es gab auch Politik heute.

Antisemitismusbekämpfung

Charlotte Wiedemann gehört zu denen, die Antisemitimusbekämpfung nicht als billigen Symbolismus des guten Deutschen missverstehen, sondern die sich auch wirklich für die real existierenden Spannungsfelder zwischen Jüdinnen und Juden sowie dem Staat Israel interessiert. Das gefällt nicht allen. Aber ich finde das wichtig. “Schuld und Universalismus – Deutsch-israelische Beziehungen: Israels Demokratiebewegung setzt auch auf deutsche Rückendeckung. Bedenken als Nachfahren der Täter sollten uns dabei nicht im Weg stehen.”

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