Nach ein paar Tagen Unterbrechung erreicht Sie hiermit wieder ein Newsletter des Beueler Extradienstes. Praller gefüllt als sonst. Ich versuche mich kurz zu fassen.
Nach der Kommunalwahl in der ostdeutschen Mittelstadt Berlin gab es einigen Kommentarbedarf. Den deckten Reinhard Olschanski “Rückkehr der GroKo”, Roland Appel “Die Betrügerin” und Reinhard Olschanski “Frank Stauss zur Berliner SPD”. Stauss gehört zu der aussterbenden Art intelligenter sozialdemokratischer Kampagne-Organisator*inn*en. Zum Thema Sozialdemokraten steuert Günter Bannas eine Beschreibung von Boris Pistorius’ Start in sein neues Staatsamt bei: “Bedingt abwehrbereiter”.
Zur dilettierenden Ampel äussert sich Küppersbusch-TV, unser neueroberter Medienpartner in “Verräter in der Ampel???”, ein Deal, den unser Maschinist mit dem Medientycoon Friedrich Küppersbusch (Gratulation auch zum heutigen 2:0 von RWE!) getroffen hat. Zu diesem beladenen Problemkomplex gehört auch Roland Appels Verzweiflung über die Bundesaussenministerin: “Sie hat’s schon wieder vergeigt”. Etwas älter dagegen die über die FDP: “FDP im Gestern versackt”.
Heiner Jüttner nimmt sich in seiner wie immer gründlichen Betrachtung der Problematik von Undercoveragent*inn*en und sog. “V-Leuten” in Polizei und Geheimdiensten an: “Tatprovokation”. In seiner Betrachtung des Ukrainekriegs stellt Reinhard Olschanski fest: “Clausewitz wäre Ukrainer!” Mein “Bundesliga wird verkauft” ist nicht nur fussball- sondern auch medienökonomisch relevant. In meinem “Rechthaber-Krieg” finden Sie einige Dokumentarperlen verborgen.
Meine “Best ofs …” in diesen Tagen: “Kampf der Narrative – Best of 1. März: Krieg und Eskalation, Flüchtlinge, Klima, USA, Polumkehr, 11 min. Bewegung”, “Best of 3. März 2023 – GVAZ – Grösstes Vakuum aller Zeiten – die “Medienpolitik” der Bundesländer”, und “Kein KInderspiel – Best of 5. März 2023″.
Am 4. März habe ich kein “Best of …” verfasst, sondern kurzerhand den besten Text des Tages für den Extradienst beschafft. Detlef zum Winkels Story kannte ich noch nicht. Nach seiner Auskunft ist sie noch nicht verfilmt worden. Der Stoff der Wirklichkeit übertrifft ein weiteres Mal jede Fiktion: “‘Operationelle Zeitlichkeit’ – Dies ist die Geschichte eines Nuklearunfalls im US-Bundesstaat New Mexico”. Ähnlich erscheint mir die Sachlage beim “Fall Skripal”, den Petra Erler anlässlich des 5. Jahrestages des Anschlages würdigt: “Tödlich vergiftete Beziehungen – Zwischen dem Westen und Russland: Zum fünften Jahrestag des ‘Fall Skripal’ – Für Dawn Sturgess und Charley Rowley (und über ‘Nowitschoks’)”. Sturgess und Rowley sind von der Öffentlichkeit vergessene Opfer der dubiosen kriminellen Geheimdienstoperation.
Viel Stoff. Dann lesen Sie mal schön, und ich halte Sie nicht länger auf.
Freundliche Grüße
Martin Böttger
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