Beueler-Extradienst

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Schlagwort: Linie 66 (Seite 2 von 2)

Wundersame Bahn XXXVI

Wenn ein IC mit umgekehrter Wagenreihung freitags mit nur 5 Minuten Verspätung in Bonn ankommt, dann ist das jedenfalls eine famose Leistung des Zugteams – und natürlich auch der aus- und einsteigenden Fahrgäste. Schwach dagegen, wenn auch auf so eine geringe Verspätung in Köln nicht gewartet wird – der mögliche Umstieg für Reisende nach Wuppertal/Hagen misslang. Bis Essen summierte sich die Verspätung auf 12 Minuten. Naja, für das, was ich freitags gewohnt bin, eine Lappalie. Mehr schocken konnte mich die EVAG in Essen. Weiterlesen

Verlorengehen am Bahnhof Troisdorf

Wundersame Bahn XIV
Das alte Bahnhofsgebäude, vollverglast mit Flachdach fand ich als Zitat der deutschen Nachkriegsmoderne gar nicht hässlich. Es verlor an seinem Platz nur seine Funktion, in den ewigen Umbauten der Bahnsteige spielte es keine Rolle, lag irgendwann nicht mehr am Weg der Reisenden, Fahrkartenausgaben wurden als erste aufgegeben. Die Immobilienfirma der Bahn nahm dann noch eine zeitlang mit ihren überhöhten Mietforderungen verzweifelte Kleingewerbetreibende aus. Als deren Existenzen dann auch vernichtet waren, konnte abgerissen werden. Weiterlesen

Linie 66: dem Ingschenör ist es zu schwör

Die Stadtbahnlinie 66 ist eine so große infrastrukturelle Errungenschaft, dass sich sogar die regionalen Immobilienpreise nach ihrem Verlauf richten. Ein – von einer potenziellen Baumafia enthusiastisch begrüßtes – Ärgernis bleibt, wie sie von falschen verkehrspolitischen Prioritäten seit Jahrzehnten behindert wird. Davon labt die Tunnelbaulobby, die in Großstädten beständig U-Bahn-Bauten durchsetzt, damit die Sicherheitslage im oberirdischen öffentlichen Raum herabsetzt und die Städte wenige Jahrzehnte später über die Unterhaltskosten der Tunnelbauten pleitegehen lässt. (s. Duisburg, Mülheim/R., München, etc. etc.)

Das kann unseren Bezirksbürgermeister Deus (CDU), über den man viel lästern kann, aber nicht, dass er faul ist, im Angesicht seiner Landtagskandidatur nicht bremsen. Er will die furchtbar schmale (zwinker zwinker) St.Augustiner Straße verbreitern, gewiss nicht für die überquellenden Autos, sondern für die Linie 66, die zwischen Adenauerplatz und Adelheidisstraße zu viel aufgehalten werde.

Daran ist richtig, dass sie zuviel aufgehalten wird. Weiterlesen

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