Es ist fast, als solle alles geheim gehalten werden. Das Slowfood-Magazin möchte nicht, dass ein Blog Texte aus ihm nachveröffentlicht. In der neuen Ausgabe kommt sogar Beuel vor. Und zwar wird bei uns wieder Bier gebraut, nicht wie früher in Oberkassel, das ich seinerzeit aus geschmacklichen Gründen ziemlich verabscheut habe. Sondern da hinten in Pützchen gibt es einen kleinen “Craft-Beer”-Brauer namens “Ale-Mania” (Vorsicht Wortspiel!). Leider gibt es aber sein Bier auf unserer Rheinseite nicht zu kaufen. Als Bezugsquelle wird ein Edeka in der Nordstadt und ein Getränkemarkt in Godesberg angegeben. Als sollten wir als Beueler geradezu vorsätzlich geärgert und an der Nase herumgeführt werden.
Das Slowfood-Magazin gibt es in ähnlicher Weise ausweislich der von ihm selbst veröffentlichten Liste nirgends in Bonn zu kaufen, aber in 2 Läden in Büren, einem westfälischen Kaff, dessen Existenz mir nur durch einen überdimensionierten Abschiebeknast bekannt ist, und sogar im höchsten Hochsauerland. Als wenn es möglichst wenig gelesen werden soll.
Das ist schade, denn es enthält ein weiteres Thema, das unsere Region betrifft: die “Regionalwert AG Rheinland”. Dieses Unternehmen will sich ökonomisch mit der Investition und Förderung von regional erzeugten und wertvollen Lebensmitteln und der Unterstützung ihrer Verwertungsketten von der Erzeugung bis zum Esstisch der Verbraucher*innen kümmern. Am 15.2. um 18 h kommt Vorstandssprecher Sven Johannsen ins Bistro Odeon direkt neben dem Momo-Bioladen in der Hans-Böckler-Str. um dieses Projekt interessierten Menschen persönlich vorzusstellen.
Weitere Themen im Slowfood-Magazin:
Schokolade, Kulinarischer Streifzug durch Bremen, Food-Hero Christoph Hauser, Südliche Lombardei, Rote-Bete-Küche, Kochen-Essen-Identität, und die wie immer politisch anregende Kolumne von Carlo Petrini: Europas Landwirtschaft auf dem Irrweg.
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