Träume sagen mehr über den Träumenden als die Wirklichkeit. Ich selbst habe beim Träumen gelernt, in Sicherheit zu bleiben. In ausweglosen Albtraumsituationen kann ich sogar fliegen und abhauen.
Heute Nacht also, ich in der sicheren Zivilisation – nebenan im dunklen Wald: Krieg. Die Guten gegen die Bösen. Die Guten haben moderne Panzer und ballern kräftig auf die Bösen. Aber irgendwie wendet sich das “Schlachtenglück”. Die Panzer wurden ein stählernes Gefängnis, ihre Insassen gerieten in Panik und ballerten noch mehr. Am Ende waren alle tot. Ich erwachte. Wer die Guten und wer die Bösen waren, hatte ich als Erstes vergessen.
Ich stehe auf, schau’ in den Laptop. Während meines Traumes in später Nacht war Reinhard Olschanskis neuer Text eingetroffen.
Zur Entschuldigung des “dunklen Waldes”: ich bin als Kind mit den Märchen von Rotkäppchen sowie Hänsel und Gretel aufgewachsen. Der Wolf und die “Hexe” waren böse, der Wald war dunkel und gefährlich.
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