Beueler-Extradienst

Meldungen und Meinungen aus Beuel und der Welt

Schlagwort: Christoph Marischka

Gefühllosigkeit & Verrohung

Das Best of 21. März dagegen: Bankenkrise, Klimakrise, Krieg, Frankreich, Helge

Die Bankenkrise betrifft mich bisher nicht. Ich habe schlicht zuwenig Geld. Mittel- und langfristig dagegen? Wer weiss das schon? Michael Maier/Berliner Zeitung sieht, wie sich Machtgewichte von Europa nach Asien verschieben, und könnte damit rechthaben: Warum das Banken-Debakel in der Schweiz erst der Anfang ist – Das Verschwinden der Credit Suisse bringt unangenehme Wahrheiten ans Licht: Der Finanzsektor ist gefährdet, der Westen ist gerade hier angreifbar.” Journalistisch positiv, dass der Autor gute Beziehungen zur Bürgerbewegung Finanzwende pflegt. Fachliche Schwergewichte von Grünen und Linken, wie Gerhard Schick und Fabio de Masi haben sich da zusammengetan. Weiterlesen

“Unserer Truppe geht es gut”

Koloniale Gegenwart
In deutschen Medien gibt es gegenwärtig nur zwei Auslande: die USA und – Überraschung! – Belarus. Brav wird so die Agenda der Bundesregierung nachvollzogen, begleitet und abgearbeitet. Darum möchte ich Ihren Blickwinkel hier mal wieder auf Afrika richten. Nicht wegen Hungersnöten und Krankheiten, obwohl das natürlich auch gegenwärtige Probleme sind, sondern wegen der gegenwärtigen kolonialen Praxis Frankreichs und seines engen Verbündeten (und Rivalen!) Deutschland, das doch auch so gerne über französische Atomwaffen mitreden würde. Weiterlesen

Gleichgeschaltet?

Vor wenigen Tagen beschwerte ich mich bei einem Rundfunkratsmitglied über die Tagesschau. Christiane Meier, die in ihrer Jugend bei Küppis ZAK und “Privatfernsehen” gelernt hat, und später sehr lange Hauptstadtberliner-Frondienste für das ARD-Morgenmagazin schob, hat sich vor einiger Zeit endlich einen der heissgeliebten New-York-Korrespondentinnen-Jobs des WDR gesichert. Es gibt noch Gerechtigkeit, dachte ich, und gönnte es ihr. Nun hatte sie der Tagesschau einen Bericht vom UN-Sicherheitsrat geliefert, Weiterlesen

Spuren von Journalismus, kritischem

WAZ und SZ haben heute die Paywall weiter hochgezogen. Bei den besitzenden Milliardär*inn*en ist Panik ausgebrochen, 80% Anzeigenrückgang. Journalismus scheint nur noch Geld zu kosten, keins mehr einzubringen. Komisch, ne? Der Anstieg von Digitalabos, der aus den gleichen Häusern gemeldet wird, klingt dagegen wie das Pfeifen im Wald. Da haben die superreichen Besitzer*innen wohl nicht gut und früh genug nachgedacht. Eine der vielen spannenden Fragen: was davon wird nach der Krise übrig bleiben?
Das weiss ich auch nicht. Ich weiss aber, wo ich noch was zum Lesen finde. Weiterlesen

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