Wer hat keine Angst vor der FDP?
Die Grünen in Hauptstadtberlin beissen regelmässig in die Tischkante, weil es der FDP vor Jahren über die selbstreferentiellen Hauptstadtmedien gelungen war, sie als “Verbotspartei” zu labeln. Im Fachjargon heisst das “Branding”, also: Brennen! Derzeit sind sie jedoch besoffen vor Glück, weil ihre gutaussehenden Vorsitzenden nur die Arme ausbreiten müssen, um alle willkommen zu heissen. Was genau dieses “Alle” ist, wissen sie selbst nicht so genau. Wenn da mal nichts verlorengeht, was wertvoll ist.
Herbert Knebel gab letzten Samstag (ab Minute 45) schon einen Bericht aus seiner Wahlkabine: er blickte nur noch mit Mühe durch. Und Wilfried Schmickler ist schon weiter: er will höhcstpersönlich eine Verbotspartei gründen (ab Minute 54). Da wär’ ich dabei. Ich würde besonders das hier verbieten: Bereicherung mit Massenmord an Wehrlosen.
Zur Durchsetzung all dieser schönen Verbote ist natürlich Polizei nötig. Es gibt viele Möglichkeiten, sie einzusetzen: für den Schutz von Demokratie- und Bürger*innen*rechten, oder dagegen. Für den Schutz von Verbrechen, oder zu ihrer Bekämpfung. Das zu bestimmen ist Sache der Politik. Ich kenne junge Leute in meinem Freund*innen*kreis, die wollen zur Polizei gehen, “um dort was zu verändern”. Das ist leider sehr gefährlich. Eine Gruppe, die das längere Zeit versucht hat, zerlegt sich derzeit selbst. Ich kannte einige ihrer aktiven Mitglieder, sehr gute Leute dabei. Wie die Grünen eine so wichtige Organisation sehenden Auges organisationspolitisch kaputtgehen liessen, macht mich einigermassen fassungslos. Sie hätten sie nicht ihrem Ex-MdB Wüppesahl überlassen dürfen. Wenn er nicht demokratisch zu ersetzen war, hätte eine Neugründung eine logische Folge sein müssen. Aber die angehende Volkspartei widmete ihre Aufmerksamkeit “wichtigeren” Dingen ….
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