Beachtenswertes

Essstörungen / Antisemitismus / Sarina Wiegman

“DAK-Report: Immer mehr Mädchen mit Essstörungen ins Krankenhaus – Essen. Mediziner warnen vor einer Pandemie durch Seelenleid bei Kindern und Jugendlichen. Der neue DAK-Report zeigt alarmierende Zahlen.” Das berichtet die WAZ ohne Autorinnenangabe, und ohne Link zur Originalquelle, die ich auch auf der DAK-Homepage nicht gefunden habe. Es bestätigt mein Plädoyer für mehr Beachtung dieser Erkrankungen. Und ebenso, dass die Kinder die gesellschaftliche Wirklichkeit allzu gut begreifen. Therapieren ist akut absolut notwendig, löst aber nicht das Problem. Es ist nur begrenzt individualisierbar und im Kern gesellschaftlich, politisch.

Antisemitismus

Diese Erläuterung ist beim Thema Antisemitismus wahrlich nicht erforderlich.
Michael Hesse (Interview)/FR: Antisemitismus-Forscher Wolfgang Benz: “‘Aus Vorsicht sagt man lieber nichts’ – Der Antisemitismus-Forscher Wolfgang Benz über das Verhältnis von Deutschen zu Israel, den Fall Muriel Asseburg und den BDS-Boykott.”

Trainerin des Jahres

Vizeweltmeisterinnen-Trainerin Sarina Wiegman hat bei dieser von der Uefa-Mafia organisierten Wahl mit Recht den opportunistischen Weltmeisterinnen-Trainer Jorge Vilda alt aussehen lassen. Ihre Dankesrede, ein Schmetterschlag gegen die kranken Machos, ist für mich leider nirgends auffindbar, weder der vollständige Wortlaut noch gar ein zugängliches Video. So machen das die (Medien-)Männer.

Was derzeit an Dönekes ausgepackt wird, ist nur medial neu, sachlich uralt. Es belegt, dass Mapi Leòn und ihre Mitstreikenden schon vor der WM absolut richtig lagen. Umso grösser ist die Peinlichkeit dieses Timings. Denn sowohl Funktionäre als auch Fachmedien wissen seit Monaten davon, hielten sich aber kraftvoll Augen und Ohren zu, schalteten ihre Hirne ab, nur um den Lauf des Business nicht zu stören. Arm.