Beueler-Extradienst

Meldungen und Meinungen aus Beuel und der Welt

Schlagwort: Christian Bartels

Rolle gefunden?

Von Olaf über deutschen Medienföderalismus bis China

Stefan Reinecke/taz ist dem Bundeskanzler hinterhergereist, mit dem Nahverkehrszug (wenn einer fuhr). Ein Ausflug in zaghaft medial gecastete gesellschaftliche Wirklichkeitssimulation, für Olaf Scholz offenbar eine Trainingsstunde von gemässigtem Schwierigkeitsgrad: Olaf Scholz in Brandenburg an der Havel: Wir sollten uns entspannen – Olaf Scholz kontert beim Bürgergespräch in Brandenburg rechtspopulistische Fragen. Und klingt manchmal wie Christian Lindner.” Ja, ich erkenne ihn wieder. In diesen Leitplanken kommt der vorsichtige Olaf gut klar. Weiterlesen

Wer merkt noch was?

Das gegenwärtige Strukturproblem der Demokratie ist die gegenseitige Abgeschlossenheit der Lebenswelten der Mehrheit der Wahlberechtigten einerseits, und der Mehrheit ihrer Repräsentant*inn*en andererseits. Meine persönliche These ist, dass das mit der Hauptstadtwerdung Berlins 1999 ff. noch beschleunigt und verschärft wurde, weil die Mehrheit der Gewählten damit lebensweltlich (und ganz analog) wesentlich weiter von ihren Wählenden entfernt wurde, als sie es zuvor in Bonn waren. Um dieses Grundproblem zu mildern, wurden von der Menschheit immer wieder neue Medien erfunden. Die jüngsten Erfindungen dieser Art werden als “digital” bezeichnet. Was ist daraus geworden? Weiterlesen

Noch keine Lust

Ich habe heute noch keine Lust, muss erstmal zum Mittagessen. Lesen Sie zwischenzeitlich Christian Bartels MDR-Altpapier-Kolumne: Ein oder zwei Erling Haalands mehr – Eine Großstadt-Tageszeitung gibt ihren eigenständigen Mantelteil auf. Die Presseverlage schießen noch schärfer gegen die Öffentlich-Rechtlichen. Englischer Fernseh-Fußball wird teurer. Sollte die ARD, wenn sie schon die Sportwetten-Spots schalten muss, auch suchtpräventive Spots senden?” Ein weiterer Beweis, dass es Bielefeld nicht gibt und deutsche Medien keine “Werteleitung” kennen – ausser die eine: it’s the economy, stupid!

Grimme

Eine aufgerauter Wind geht durch das Wasserglas des deutschen Medienjournalismus, bzw. dem, was davon noch übrig ist. Das Adolf-Grimme-Institut in Marl hat mal wieder eine Finanzkrise. Seine Chefin und meine ehemalige Arbeitskollegin Frauke Gerlach gibt bei epd-Medien der mir ebenfalls gut bekannten und geschätzten Diemut Roether ausführlich Auskunft. Christian Bartels/MDR-Altpapier kommentiert süffisant, “dass rund um das unscheinbare Grimme-Institut, dessen Institutsgebäude tatsächlich den Traditionsnamen ‘Insel’ trägt, ein ganz schöner Haifischteich schwappt”. Ja, so ist das im was-mit-Medien-Geschäft. Weiterlesen

Apokalypse-Karussell

Und am Steuer ein schlechter alter Bekannter

Zu den nationalen Brettern vorm Kopp nationaler Diskurse empfehle ich die Betrachtung von Christian Bartels/MDR-Altpapier. Hierzulande sind die Karussell-Piloten mit ihrer Selbstbesoffenheit beschäftigt: die Ministerpräsident*inn*en-Konferenz mit dem Bundeskanzler wurde nicht gesprengt – nicht von der CDU und nicht vom Bundesfinanzminister. Sie hat sich über die Betrachtung eines Popanzes (angebliche “Überlastung” durch Migration, die sowieso nicht aufzuhalten ist) geeinigt und Materielles (49-€-Ticket) vertagt. So hat es Olaf Scholz schon in den Vereinigten Deutschen Studentenschaften (VDS) gelernt. Da macht ihm keine*r was vor. Weiterlesen

Wiedersehen mit Kottan

Und: Anneke bei Ina

mit Update 10.8.

Es war für mich in den 70er Jahren ein TV-kulturelles Erweckungserlebnis. Meine WG wäre imstande gewesen, einen Fanclub zu gründen. “Kottan ermittelt” nahm diesen “Das ist doch die Härte: Oberlippenbärte!” jeden Überrest an Autorität und gab sie vor den damaligen TV-Glotzermassen der realistischen Lächerlichkeit preis. Und den österreichischen Politdschungel, dessen Gipfel der Verkommenheit erst noch bevorstand. Es war also prophetisch. Schade für Österreich, aber lustig für uns Piefkes. Weiterlesen

Iran / Deutsche Dürre / GeheimMedienTagung

Katajun Amirpur/SZ schreibt zur Stimmungslage im Iran, vom Irak und von Köln aus. Mark Rittner/telepolis war im Iran, vermittelt über eine iranische Freundin. Die Beziehung zu ihr beschreibt er kryptisch; seine politischen Eindrücke aus dem iranischen Alltagsleben dagegen sehr anschaulich. Seine Eindrücke wurden mir von iranischen Freunden als zutreffend bestätigt.

Deutsche Dürre

Wenn Beuel in den Jahrzehnten, in denen ich hier lebe, von Hochwassern gequält wurde, dann war es immer um diese Jahreszeit. Weiterlesen

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