Frau Reda ist geborene Bonnerin und im EU-Parlament gegenwärtig die natürliche Gegenspielerin des irrlichternden Bonners Axel Voss. Im DLF erklärte sie heute unaufgeregt, faschlich-sachlich-professionell – und argumentativ KO-wirksam für Voss – die Fehler der EU-Urheberrechtsnovelle, die Voss und seine CDU/EVP im Interesse der die Welt nicht mehr verstehenden Zeitungskonzerne durchzusetzen auf dem Weg sind. Es wird nicht so bleiben können. Der Unsinn eines Urheberrechts, das nicht Urheber*innen, sondern ausschliesslich ihre alten Verwertungskonzerne schützt, bei gleichzeitigem Verzicht auf jede strategische Attacke gegen die neuen IT-Monopole, er wird zutage treten und in nicht ferner Zukunft korrigiert werden müssen.
Bleibt nur die Frage, was Frau Reda in Zukunft vorhat. Auf der Grünen Kandidat*inn*enliste für die Europawahl Ende Mai steht sie nicht. Warum eigentlich nicht?
Update mittags: bei Sp-on gibt Reda Auskunft über ihre persönlichen Zukunftspläne. Ziemlich viel politische Lebensklugheit. Es sind immer die Besten, die sich so entscheiden. Erinnern Sie sich noch an Ingrid Köppe?
Roland Appel machte sich eben Gedanken über die Sicherheit Israels. Ein schönes Land. Es hat Regionen und Lebensbereiche, die nicht von Kriegsgeschehen traumatisiert und paranoid sind, Stadtviertel, in denen Araber*innen, Jüd”inn*en und viele anderer mit hoher Lebensqualität zusammenleben. Das zeigte soeben das Entschleunigungs-TV von mare-tv im NDR. Wenn Sie vom Tagesgeschehen mal runterkommen wollen, schauen Sie sich das an.

Über Martin Böttger:

Martin Böttger ist seit 2014 Herausgeber des Beueler-Extradienst. Sein Lebenslauf findet sich hier...
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