Beueler-Extradienst

Meldungen und Meinungen aus Beuel und der Welt

Schlagwort: Hal Faber

Klares Sicht

Best of weekend 28./29. Januar 2023: klimaschützende Aussenpolitik, Rassismus und Karl May, Verrentung bei heise, Journalismustod im Newsroom

Die Überschrift ist kein schlechtes Deutsch (oder Tippfehler), sondern bezieht sich auf Michael T. Klare. Seine Autorennotiz lautet: Michael Klare war Professor für Peace and World Security Studies am Hampshire College und ist Direktor des Five College Program in Peace and World Security Studies (PAWSS) sowie im Vorstand der Arms Control Association. Er hat das Committee for a Sane U.S.-China Policy begründet und ist Autor von zahlreichen Büchern, zuletzt ‘All Hell Breaking Loose: The Pentagon’s Perspective on Climate Change’ (2019).” Weiterlesen

Staatsräson

Wenn deutsche “Leitmedien” eine Recherche machen, ist Sonntag. Journalistisch betrachtet. Ihre Verleger*innen halten sie kurz. Aber wenn sie in ihrer Sonntagsausgabe sechs Zeitungsseiten (falls Sie keine gedruckten Zeitungen mehr lesen: so eine Seite ist sehr, sehr gross; und Papier ist sehr sehr teuer geworden, seit die sibirischen Wälder nicht mehr zur Verfügung stehen) vollmachen, und dann ein Kölner Pensionär daherkommt, und ihnen die Ohren mal so richtig langzieht. Sind dann nicht jede Menge Grenzen überschritten? Weiterlesen

Laaangweilig

Fakten zum Verstehen der Welt

Nicht unterhaltsam. Nicht flott geschrieben. Nicht in Glitzerkram verpackt. Kein Sex. Einfache sachliche Erinnerungen an Fakten. Und kein schöner Anblick. Aber wenn Sie den gegenwärtigen Zustand der menschlichen Welt für – in relevanten Teilen – “Irrsinn” halten, dann verurteile ich Sie hiermit zum Lesen der folgenden Texte. Vor dem Hintergrund, wie Hal Faber/heise es formuliert, dass “die Fakten eine Sprache sprechen, die einer wie (Friedrich) Merz gar nicht versteht”. Wenn Sie sie auch nicht verstehen, gesellen Sie sich zu ihm. Wenn Sie sie verstehen wollen, lesen Sie. Weiterlesen

Wieviel Unkenntnis ist glaubhaft?

Jürgen Habermas schafft es immer noch, Geschwätzwellen auszulösen

“Der menschliche Erkennntisprozess ist prinzipiell unabschliessbar.” So lautete mein Lieblingssatz im Jungdemokraten-Grundsatzprogramm von 1971 (“Leverkusener Manifest”). Aber ist auch eine Rückentwicklung denkbar? Nicht nur der Ukrainekrieg legt das nahe. Auch ein anderer prominenter Fall von Geistesgrösse. Er ist jetzt 93, zwei Jahre älter als Adenauer, drei als mein Vater; drei jünger als die tote Queen. Wenn ich seinem Rezensenten Stefan Reinecke/taz glaube, hat er keine neue Studio-LP vorgelegt, sondern nur eine neue “Best-of”-Compilation. Damals beim Vinylplattenkauf habe ich davon meine Finger gelassen. Es mutete an, wie die ständigen Wiederholungen in der Glotze. Doch die Orentierungslosigkeit der liberalen Linken ist so ausgewachsen, dass sie sich von dem guten alten Mann immer noch jesusartige Fingerzeige erhoffen. Weiterlesen

“Korrektur gegenüber Berlin”

Aber überall Siemens – Tolle heise-Kolumnen

Die heise-Kollegen Detlef Borchers und Hal Faber tauchen heute tief in die Urgeschichte deutscher Digitalisierung ein. Fast überall begegnen wir Leser*innen dabei dem Siemens-Konzern. Bei den Olympischen Spielen 1972 in München hatte der die ganze Macht. Und wo er sie noch nicht hatte, im tiefsten Westfalen z.B., da kaufte er sie sich dazu. Weiterlesen

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