Beueler-Extradienst

Meldungen und Meinungen aus Beuel und der Welt

Schlagwort: Schwarze (Seite 2 von 2)

Angriffe, die stark machen

1987 gab es wie in allen Bonner Stadtteilen auch in Beuel eine Initiative für einen Volkszählungsboykott. Es war eine Volksbewegung zivilen Ungehorsams für Datenschutz, der heutigen Klimabewegung nicht unähnlich, und aus heutiger Sicht vorausschauend und seinerzeit topaktuell auf Ballhöhe – und illegal. Bei den wöchentlichen Treffen der Beueler Initiative kamen rund 200 Menschen zusammen. Als damaliger Bundesgeschäftsführer der Jungdemokraten referierte ich dort regelmässig zum Stand der Dinge. Mein Mitautor Roland Appel zog die bundesweiten Strippen von seinem damaligen Arbeitsplatz in der Grünen-Bundestagsfraktion aus. Weiterlesen

CDU-Wasserstoffshow / Handkestreit zwecklos / Schwarzisraelische Rapperin

Was für eine Show! Alles nur um Svenja Schulze zu demütigen? Eine wirkungsvollere Aufwertung kann sich diese kleine, starke Frau kaum wünschen. Vier CDU-Bundesministerien taten sich zusammen, um eine grosse Medienshow um den “Schlüsselrohstoff” Wasserstoff abzuziehen, und dabei auffallen zu lassen, dass sie alles am Bundesumweltministerium vorbei inszenieren. Den meisten Menschen wird es wurscht sein, wie und warum CDU und SPD sich schlagen – und genau diese Tatsache ist ja deren Problem. In der Sache wurde die Show heute morgen um 6.50 h im Deutschlandfunk zertrümmert. Weiterlesen

“Niemand wird kommen, um uns zu retten”

Herr Habeck will Europa “weltpolitikfähig” machen. Ich habe bereits aufgeschrieben, warum ich das, höflich ausgedrückt, für kein glückliches Signal halte. Aber gut, viele Deutsche halten ihn für einen weisen Mann. Ich halte ihn für einen guten “Performer” (von sich selbst), aber für einen schlechten Schauspieler. Zur Kanzlerfrage gibt es sich öffentlich demonstrativ genervt, doch dieses Interview in der niederbayrischen Lokalpresse (jetzt online frei zugänglich) hat ihn zur Kenntlichkeit entstellt. Dennoch, ein wichtiger Mann. Ich versuche mich also mal in seiner Denkwelt. Weiterlesen

Anti-Tönniesse in USA / SPD als Reissack

“Wir sind keine Rassisten!”, nein, sind wir nicht. Aber wenn die Revolverjournalisten von Frau Springer und Herrn Döpfner zur Jagd auf einen Schwarzen pfeifen, dann sind fast alle bei Fuss. Nein, nicht fast alle – es sind nur die Rudeljournalist*inn*en, die leider in ihrer Branche die Mehrheit stellen. Kaufen tun die Organe des Herrn Döpfner nämlich immer weniger Menschen: die sogenannte Zeitung Bild stürzt von einst 5 Mio. verkauften Exemplaren in den 90ern der eine-Millionen-Grenze entgegen. Ihre Relevanz besteht also nicht bei der Kundschaft, sondern bei denen, die sie als Rudelanführer des rassistischen Agendasettings anerkennen.
Es geht auch anders. Weiterlesen

Schwarze Frauen in Brasilien

Eine lange Geschichte von Gewalt und Widerstand
von Nilma Bentes und Maria Albenize Farias Malcher (erster Absatz: ila-Redaktion)

Brasilien hat seine Geschichte der Sklaverei nie richtig aufgearbeitet. Auf diesen Umstand verweisen einige, um die Katastrophe vom 28. Oktober 2018 zu erklären, als der Rassist und Rechtsextreme Jair Bolsonaro die Präsidentschaftswahlen gewann. „Nach vier Jahrhunderten rassischer Gewalt haben viele von uns, schwarze Männer und Frauen, die diskriminierende Behandlung, der wir ständig ausgesetzt sind, verinnerlicht“, schreiben die Autorinnen unseres Beitrags. „Etwa die Ideologie von der ‚natürlichen Unterlegenheit‘ (von Schwarzen und Indigenen) oder die behauptete Existenz einer ‚Rassendemokratie‘ in Brasilien. Weiterlesen

Lukaku: “some things to say” / CSU und das Christliche

Die aktuell menschlich berührendste Geschichte zur WM hat der gestrige Doppeltorschütze, der belgische Stürmer Romelu Lukaku zu erzählen. Hier in Englisch auf The Players Tribune, deutsche Kurzzusammnfassung bei Sp-on.
Alte CSU-Grössen erkennen ihre Partei nicht wieder. Ex-Kultusminister und Ex-Katholiken-Chef Hans Maier äusserte sich heute deutlich im DLF. Ex-Bayernkurier-Chef Peter Hausmann hat extra seinen stillgelegten Blog wiedereröffnet.

Schwarzes ARTE

700 Jahre Sklavenhandel – dazu hat ARTE France eine 4-teilige Dokumentation produziert, die gestern gesendet wurde, und bis Ende Juni noch in der Mediathek abrufbar ist. Bis heute werden die Menschen in den entsprechenden Regionen von der Geopolitik malträtiert. Sklaven ok, aber als freie Menschen sollen sie es nicht zu uns schaffen. Dann nehmen sie uns unsere Frauen und unsere Heimat weg.
Kaum eine Künstlerin hat intelligenter mit diesen weissen Projektionen gespielt und gearbeitet als Grace Jones. Ihr ist heute Abend ein ausführliches, schon von der Kinokritik hymnenartig gelobtes Porträt von Sophie Fiennes gewidmet, bis Ende Juli in der Mediathek.

Indien / US-Schwarze / SPD / Burmester

Streng in der Reihenfolge von Grösse und Bedeutung:
Indien wurde hier schon als größter Datenschutz-Markt der Welt bezeichnet. Weil dort der Bedarf besonders gross ist, wie nicht zuletzt seine Regierung unter Beweis stellt. Die Junge Welt berichtet (als Einzige?), inhaltlich anknüpfend an die von mir jüngst erwähnte dpa-Meldung, wie die indische Bundesregierung den Facebook-Skandal aufbläst, um ihre eigenen Schandtaten dahinter zu verbergen.

Zwei sehr, sehr empfehlenswerte Texte der Blätter für deutsche und internationale Politik sind online:
Inken Behrmann zieht eine politische Kontinuitätslinie von Martin Luther King zu den heutigen Bewegungen Black Lives Matter und und Movement für Black Lives (M4BL).
In den USA ist derzeit besonders auffällig, was sich Wolfgang Michal für Deutschland und die SPD erst wünscht: Weiterlesen

Essen in Hollywood / NSU / Bomben für die EU / Medienstudie

Essen ist nicht nur eine Stadt, in der sich eitle weisse Männer vor die Kameras der Weltpresse stellen und als Opfer spreizen. Essen ist auch, wo Florence Kasumba aufgewachsen ist. Kennen Sie nicht? Ich auch nicht. Die meisten von uns haben sie aber schon gesehen, weil sie beim deutschen Fernsehen zumindest einen Haufen Nebenrollen als schöne Schwarze ergattert hat. Jetzt hat sie im Hollywood-Blockbuster “Black Panther” mitgespielt und ist ein Weltstar. Weiterlesen

Entertainment-Politik (Politisches Prekariat XIII)

Oprah Winfrey? Angesichts von Trump eine echte Alternative. Wirklich? Eine schwarze Frau, aber das Geschäftsmodell wäre dasselbe: ein Star des Entertainment, Milliardärin, schwere Kindheit, muss jetzt den Laden übernehmen.

Der Laden: das ist eine extrem vielfältige und polarisierte Demokratie. Demokratie lebt von Mehrheitsentscheidungen, und, was viele nicht mehr ertragen wollen, vom Aushandeln von Mehrheiten, vom Kompromisse-schliessen, um diese Mehrheiten zu erreichen, von Toleranz und Lebenlassen unterlegener Minderheiten, vom Respekt und der Achtung der Grundrechte Unterlegener; vom Miteinanderreden können aller, vom Aushalten radikaler Verschiedenheiten, so lange sie Rechte anderer nicht verletzen. Ein kompliziertes Geschäft.

Jürgen Klopp z.B. ist ein so genialer Entertainer, obwohl er im Hauptberuf doch Fußballlehrer ist, dass er während seiner Berufstätigkeit in Dortmund jederzeit, wenn er das gewünscht hätte, zum Oberbürgermeister von Dortmund gewählt worden wäre. Jogi Löw, sollte er den WM-Titelgewinn 2014 dieses Jahr in Russland wiederholen können, hätte in einer Direktwahl beste Chancen, die Nachfolge von Angela Merkel anzutreten. Ist das die Lösung? Wollen wir das?

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Männer & Schwarze

Ich verspreche, hier bleiben Sie von Jahresrückblicken und Bosbach (wdr5) verschont.

Georg Seesslen, will er Shakespeare sein? Extradienst-Leser*innen wissen, wieviel Verehrung ich dem Schreiber Seesslen entgegenbringe. Er zeichnet uns in der Jungle World sein Bild von Horst Mahler, als Teil eines Deutschlandbildes. Mangels Sach- und Personenkenntnis ist mir ein eigenes Urteil kaum möglich, aber gut geschrieben und unterhaltsam wie ein Shakespeare ist es geworden.

Harald Staun (FAS) ist es gelungen, der #metoo-Debatte noch eine diskutable zeitgemässe männliche Perspektive abzugewinnen.

So wie Frauen weiter um ihre Emanzipation kämpfen müssen, müssen es auch Schwarze in Europa. Nicht nur die, die verzweifelt und lebensgefährlich versuchen, es zu erreichen, sondern auch und gerade die, die schon seit Generationen nicht nur “unter uns”, sondern Teil unseres “Wir” sind. Das reicht von Wattenscheid bis Paris und wird weitergehen.

Lubaina Himid – Heldin der britischen Black-Art

von Ingo Arend
Die Anerkennung eines Lebenswerks: Lubaina Himid ist die älteste und erste schwarze Künstlerin, die den Turner-Prize gewinnt.

Statuarisch wirkende Figuren, allesamt schwarz, die in bühnenartigen Ensembles schweigend beisammenstehen. Oft sind die menschhohen Figuren in den Kunstwerken von Lubaina Himid aus Holz gesägt und bunt übermalt: eine Mischung aus Pop, Klasse, Individuum und Geschlecht, durch die man streifen kann wie durch einen Wald.

Das Kulissenhaft-Theatralische der Arbeiten der aktuellen Turner-Preis-Trägerin kommt nicht von ungefähr. 1954 in Sansibar geboren, studierte die junge Frau, nachdem sie mit ihrer Mutter nach Großbritannien gekommen war, Theater-Design am Wimbledon College of Arts. 1984 schloss sie es mit einer Arbeit zur Kulturgeschichte am Royal College of Art in London ab und baute sich eine „Karriere“ als Künstlerin auf. Heute lehrt sie als Professorin für Zeitgenössische Kunst an der Universität von Lancashire.

Dass sie als erste schwarze Künstlerin und als älteste Gewinnerin in der 33-jährigen Geschichte des mit 25.000 Pfund dotierten Preises Kunstgeschichte machen würde Weiterlesen

Tierwerden oder Menschbleiben – Volkstanzverteidigen oder Weltenbrandvermeiden?

An einem Wochenende, an dem uns die Hauptstadtmedien mit dem AfD-Parteitag berieseln, kann mensch durchaus in Verzweiflung geraten wie Sibylle Berg. Sie tut was sie kann, und das ist klasse. Es hilft aber nur begrenzt, allenfalls um der/dem Leser*in zu zeigen: Du bist nicht allein.

Weiter führte dagegen schon heute morgen dieser Essay von Marleen Stoessel: Gastfreudschaft – ein Kulturerbe der Menschheit. Menschliche Kultur ist eine Gegenwehr gegen die Evolution, der Unterschied zwischen Mensch und Tier. Den ja auch einige, die sich für “links” halten, gerne mal bestreiten.

Wenn Sie Donnerstag “Monitor” gesehen haben, sind Ihnen vielleicht wie mir Zweifel daran gekommen. Angesichts der unüberseh- und -hörbaren Versuche, unser Land zu einer rassistischen No-Go-Area für Schwarze umzubauen. Weiterlesen

Terror: über 300 Tote – Schwarze, Muslime ….

Ich kann die Floskel auch nicht mehr hören oder lesen, sie Ihnen aber auch nicht ersparen. Einer der verheerendsten Terrorakte der letzten Monate, über 300 Tote und noch mehr Verletzte. Aber:
Keine Sondersendungen, keine Staatsakte, keine Beileidserklärungen der Repräsentant*inn*en unseres Staates, unserer Regierung oder der EU.
Eine Bombe, um ein vielfaches grösser, als es die betroffenen Menschen bisher gewohnt waren. An einem Ort, an dem keine Deutschen stationiert sind. Keine Truppen, keine Entwicklungshelfer*innen, keine Organisationen, keine Medien. Blöd von den Attentäter*inne*n, an einem Ort zu bomben, wo die Welt nichts davon mitbekommt, auch keine Angst und Furcht, es ist schlicht egal. Diese “Welt” hat es schon verlassen, zu hohe Kosten, aktueller Tarif: 1.000 US-$ pro als “Auswärtige” erkennbare Person: Mogadischu
Seltsam: Bernhard Schmid kann in der Jungle World von Paris aus darüber, und die politischen Hintergründe, berichten. Warum schafft das keine*r aus Köln, Hamburg, München oder Berlin? Wer wars? Die üblichen Verdächtigen haben sich nicht wie sonst erklärt, die “technische Ausführung”/Grausamkeit übertraf alles bisher Dagewesene. Wars jemand ganz Anderes? Wer soll das herausfinden?
Könnte das jemand recherchieren und berichten, aus Nairobi oder Berlin egal, von unserem vielen Geld?

Moderner Fußball – Fans, Schwarze, nur Ärger ….

Zu den politischen Auseinandersetzungen im US-Sport gab ich hier schon Hinweise. Die weissen Männer im europäischen Sport habens auch nicht leicht.
Im Fußballbusiness Europas gibt es ein besonders grosses Problem: die Fans. Die sind nun wirklich ein Problem bei der Renditeoptimierung. In England, dem Paradies aller DFL-Manager, haben sie wenigstens schon mal alle Stehplätze abgeschafft. Beim Gastspiel des FC Köln bei Arsenal London staunten die kölschen Gäste, dass es ihnen im Stadion spielend gelang, die Stimmung zu dominieren (obwohl es auf dem Rasen genau andersherum war). Es gab sogar Beschwerden von englischen Tribünengästen über extrovertierte Kölner Gästefans – also eher so, wie in einem Restaurant. Fans sind eindeutig Bekloppte, wie es dieses DLF-Feature letzten Sonntag deutlich machte. Es gibt sogar acht Gladbach-Fanclubs in Köln, Leute wie ich.
Ein ähnlich schwerer Fall sind die “Sechzger”-Fans in München: unverbesserlich haben sie den deutschen Meister von 1966 in die vierte Liga ruiniert, da, wo der Fußball noch uns gehört. Ein klarer Beweis, dass Fans in den Ruin führen.

Schwarze Frauen bringen nun den gerade so super gewinnträchtigen britischen Fußball ins Wanken. Weiterlesen

NSU – Adenauer – Barcelona

Thomas Moser berichtet auf Telepolis über die fortgesetzte Vernebelungsstrategie der Bundesanwaltschaft (= Organ der Bundesregierung) im Münchener NSU-Prozess. Sie schreckt auch vor der Diffamierung der Verbrechensopfer und ihrer Nebenklageanwält*inn*e*n nicht zurück.

Werner Rügemer beleuchtete in der Jungen Welt den heute weniger bekannten Lebensabschnitt Konrad Adenauers zwischen Kaiser und “Führer”.

In Barcelona haben sich die illegalen afrikanischen Strassenhändler organisiert und sind so vom politischen Opfer zum Subjekt geworden, das die seit der letzten Kommunalwahl linksorientierte Stadtverwaltung in stattliche Probleme bringt. Das DLF-Feature (hier nachzulesen oder nachzuhören) lässt ahnen, welche sozialen Konflikte der Zukunft auf europäische Metropolen zukommen.

Frauen-EM macht Lust auf mehr

In Deutschland bricht, wenn mal eine Fußball-WM oder -EM nicht gewonnen wird, in der Regel sofort eine Krise aus. Die deutsche Vorberichterstattung zur diesjährigen Frauen-EM in den Niederlanden tut gerade so, als ergäbe sich aus dem sechsmaligen Titelgewinn in Serie ein Naturrecht, dass das so bleibt. Die Deutschen und ihr Sportverständnis, Übertreiben der Konkurrenz, Selbstoptimierungswahn, Leistungsfetischismus, gekoppelt mit fehlendem Sinn für Respekt, Schönheit, Muße und Genuss – das alles lässt sich im Fußball studieren.

Darum spielt der Frauenfussball – gegen alle ökonomische Rationalität übrigens – hierzulande immer noch ein Schattendasein. Die Frauenbundesliga dämmert dahin, von den Geldvereinen von VW und diesem Konzern aus dem südddeutschen Raum beherrscht, Zuschauer*innen*schnitt unter 1.000 pro Spiel, TV-Präsenz nahe 0. Folgerichtig wandern die besten Spielerinnen, wie Maroszan oder zuvor Bresonik, nach Frankreich ab. Besser bezahlt, und bessere spielerische Entwicklung. Die Französinnen sind seit längerem das Brasilien des Frauenfussballs: Weiterlesen

Macron / Ungarn / Schwarze Frauen / Shit auf correct!v

Zur deutschen Macron-Diskussion Beiträge von Detlef zum Winkel (Jungle World) zur Strategie der Linken und Bernhard Schmid (Telepolis) zum TV-Duell.

Zur ungarischen Auseinandersetzung um die CEU/Soros-Universität eine differenzierte Einschätzung der ungarischen Zeitschrift Eszmelet in der Jungen Welt.

Frauen haben bei der Emanzipation der Schwarzen in Deutschland eine führende Rolle gespielt (taz-Interview).

David Schraven/correct!v scheint von seinem publizistischen Instinkt in der Hitze des Gefechts etwas verlassen worden sein, beklagt, neben vielen anderen, Stefan Niggemeier/uebermedien. Immerhin: was geklappt hat, ist, dass die Sache – eine AfD-Kandidatin in NRW soll als Prostituierte gearbeitet haben – maximal auffällt.

Sacchi dement?

Arrigo Sacchi, einer der größten Fußballtrainer ever, gibt leider gerade ziemlich den Löffel ab. Über ihn wird berichtet, er sehe in italienischen Jugendmannschaften “zuviele Schwarze” und das schade der “italienischen Identität” im Fußball. Egal wie glaubwürdig Sacchi sich danach korrigierte und dementierte, so gibt er doch eine in Italien verbreitete Weltsicht wieder, die durchaus aussagekräftig für die Krise der dortigen Gesellschaft ist. Mit der Wirklichkeit im Fußball hat dieses Gestammel dagegen nichts zu tun.

Ausgerechnet Sacchi. In seiner Trainerschaft Weiterlesen

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